1906 wurde in Judenburg die Steirische Gußstahlwerke AG gegründet [1].
1925 wurde das Unternehmen mit Sitz in Wien wie folgt beschrieben: „1300 Beamte und Arbeiter. Erzeugnisse: Schnellarbeitsstähle, Sonder- und Werkzeugstähle, Baustähle, Autofedern aus Spezialstahl, Schmiedestücke. Telegrammadresse: „Styriastahl“ [2].
Das vorliegende Foto aus 1932/33 [3] zeigt die Industrieanlage mit der 1932 neu errichteten und erst 2010 erneuerten Murbrücke im Vordergrund [2].
Während des 2. Weltkrieges wurde die Werksanlagen den „Reichswerken Hermann Göring“ einverleibt und im Ostteil erweitert [4].
1959 waren die Werke Teil der ÖAMG [5].
1975 wurde die Steirische Gußstahlwerke AG im Zuge der Verstaatlichung dem VÖEST-Tochterkonzern VEW eingegliedert [6].
Als Stahl Judenburg GmbH bleibt man derzeit der bereits 1925 als Kerngeschäft betriebenen Erzeugung von hochqualitativem Baustahl und High End-Produkten für die Automobilindustrie treu [7].
Quellen:
[1]…ROW GmbH, 19.04.2021
[2]…COMPASS VERLAG (1925). Industrie-Compass Österreich 1925/26, Band II, S. 421, 436
[3]…Ansichtskarte 621-22 bzw. 621D „Judenburg – neue Brücke“, Frank-Verlag Graz 1932-33, Eigentum schlot.at (2020)
[4]…geheimprojekte.at, 19.04.2021
[5]…COMPASS VERLAG (1959). Industrie-Compass Österreich 1959, S. 394, 398
[6]…aeiou.at, 19.04.2021
[7]…Stahl Judenburg GmbH, 19.04.2021