Ansichtskartenteil ohne Verlagsangabe, zeigt die zweite von sieben Thonet-Möbelfabriken etwas nördlich von Zlín. Gelaufen 1914.
Die Fabrik wurde 1860 oder 1861 gegründet. Noch heute werden am Standort edle Biegemöbel erzeugt.
Anbei ein Foto eines Stuhles von Thonet aus der Zwischenkriegszeit. Gemarkt wurden die Produkte mit Zetteln und Brandstempeln. Di Datierung nach 1918 geht aus der Art des Etiketts bzw. der Schutzmarke und der Dimension des Brandstempels hervor.
Fabriksansicht, ca.1914
Brandstempel
Zettel auf Boden, Brandstempel auf innerem Bodenrahmen
Alte Kaffee- und Teedosen aus dem schlot.at-Archiv.
Eine handbemalte Augarten-Porzellantasse aus ca. 1950 mit Meinl-Mohr, Provenienz: Chef einer ehem. Meinl-Tochter (Coloniale-Liköre)
Foto um 1910, Verwaltungsgebäude von Norden (besteht heute noch!). Adresse: Lobmeyrgasse 1 bzw. Julius-Meinl-Gasse 7 [früher Nauseagasse 63]. Scan mit 400dpi. Copyright schlot.at (2015)
Dienstvertrag zwischen J.M., noch Nauseagasse 59-63, und einer Kontoristin vom 08.04.1947. Die Dame erhielt für ihre Dienste ein Monatsgehalt von öS 240.
Fotos aus 1929: Bahnstraße, Kaffeestraße, Zollfreilager, Copyright schlot.at (2015/2021)
Werksplan vom Jänner 1942. Auffällig ist ein Fabriksgleis, das vom Bahnhof Hernals der Vorortelinie S45 bzw. dem südlich vorgelagerten Frachtenmagazin K.N. 1648 abzweigt und über eine Drehscheibe mit der Fabik verbunden ist. Die Einmündung des Stichgleises erfolgte zwischen den Objekten Nauseagasse 61 und 63. An der Ecke Heigerleingasse/Seeböckgasse finden sich ein werkseigenes Faßlager und die dazugehörige Binderei sowie ein Fuhrwerkshof. Der östlich angrenzende Material- und Holzlagerplatz kann nicht mehr mit Sicherheit dem Werk zugeordnet werden.
Vergleiche neuralgischer Werksstellen mit dem Lageplan 1942: Rösterei, Drehscheibe, Übersetzung Nauseagasse durch das Werksgleis, Werksgleise im Gelände
Gruppenfoto eines Werksbesuches vom 08.09.1955
Diverse Fotos aus 2010
Kaffee- und Teedosen im schlot.at-ArchivAugarten-Porzellan, Ausführung für ChefetageWerksansicht von Norden um 1910. Im Vordergrund das Gelände des heutigen Kongreßbades, damals Küchengärten.Arbeitsvertrag J.Meinl, 1947Werksübersicht Jänner 1942Werksgleise zur Rösterei, 1942 noch zum Lagerplatz führendDrehscheibe von der Vorortelinie zum Meinl-Gelände – siehe Plan 1942Blick von der Drehscheibe aus Richtung Werk, Gleisreste 2010 auf der Nauseagasse.Bahnstraße 1929 mit Güterwaggons und Ladetätigkeit. Das Gebäude im rechten Vordergrund (flaches Fachwerk) besteht 2015 noch.Kaffeestraße 1929Zollfreilager 192908.09.1955Ansicht Werksreste 2010. Siehe flaches Fachwerk (Foto 1929)Detailansicht alter Werkstrakt und flaches FachwerkWerksflügel entlang der NauseagasseGroße ungenutzte Freiflächen von der Werkseinfahrt Lobmeyrgasse aus gesehenEcke Zeißberggasse-Nauseagasse – Schönheit in RuinenLobmeyrgasse: Fastfood-Werbung übertüncht Tradition