Standort des ehemaligen städtischen Brauhauses Laa an der Thaya in der Bürgerspitalgasse 14. Die neu gedeckte Darre und ein kleiner Kamin sind erhalten. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde mehrmals umgebaut [1].
Das Braurecht wurde bis 1847 seitens der Stadt verpachtet. 1848 kaufte Anton Kühtreiber die Brauerei und das Braurecht [2].
1902 wurde das Städtische Brauhaus geschlossen, die neue Hubertusbrauerei entstand außerhalb der Stadtmauern. Am Standort Bürgerspitalgasse wurde nur noch die Mälzerei bis zu ihrer Stilllegung 1979 weiterbetrieben . Sie wurde am Beginn des 20. Jahrhunderts gewissenhaft saniert und ausgebaut. In der Zwischenkriegszeit produzierte man hier zusätzlich Malzkaffee. Heute ist die mit Blechhaube versehene Darre ein Wahrzeichen der Stadt [2].
[1] google books: Gerhard Stadler: Das industrielle Erbe Niederösterreichs, 425-427, 23.10.2011
[2] Hubertusbräu-Geschichte
Fotos MM (2011). Verortung folgt.