AT | 1100 Wien | Franke und Scholz Zinn- u. Bleiwarenfabrik

Wunderschönes großteils erhaltenes Fabriksensemble mit gekürztem achteckigem Schlot, derzeit mannigfaltig genutzt (Reifenhandel, Stadt Wien…).  Das Stadtbranchenbuch Wien bietet eine würdige Erklärung für die nicht gerade kleine Anlage. Adresse ist Quellenstraße 149, der Schlot ist am besten von der Ecke Siccardsburggasse/Buchengasse aus zu betrachten. Fotos MM 2009.

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1100 Wien | Leebgasse 30-32

Mächtiger Schlot in schönem ehemaligem Backstein-Fabriksareal, der aufgrund allseitiger Umbauung leicht übersehen werden kann. Ärgerlich die starke Verzeckung der Schlotkrone durch Mobilfunkbetreiber bzw. deren Apparatur. Fabriksart derzeit noch unbekannt. Architektonisch aber ohne Zweifel Favoriten de Luxe.

Fotos MM 2009.

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1220 Wien | Kraftwerk Donaustadt

2001 erneuertes Kraftwerk der WienEnergie mit sehr hohem Wirkungsgrad. Erzeugt werden Strom und Fernwärme. Mehr Infos hier.

Insgesamt ragen drei Schlote mit den Attributen beachtlich bis mickrig in den Himmel der Lobau. Die Zufahrt mittels Werksgleis ist mittels Gleissperrschuh gesichert.

Fotos MM (2009).

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IT | Genova | Alte Textilfabrik

Innen – und Außendoku einer mutmaßlichen alten Textilfabrik im Westen von Genua.  Fotos  ZWPG (2009).  Reste von Textilmustern und Korrespondenz geben Aufschluß auf diese Nutzung, ferner auch die aktuellen Abfälle: Stoff, wenn auch in suchtgiftspezifischer Bedeutung.

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IT | Genova | ILVA Steel Mill

Beeindruckende Teile des Ilva-Stahlwerkes im Westen von Genua an der Eisenbahnstation G. Cornigliano. Schornstein und Hochöfen sind nur Vorboten des Werkes, das erst am Luftbild seine volle Dimension zeigt.  Fotos  ZWPG (2009). Schöne Sprengdoku von anderen Werksteilen im Osten von Genua hier.

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BN | Tribuswinkel | Spenglerei Miskolczi

Kleiner Schlot an der Josefsthaler Straße 53, Tribuswinkel. Infos über hist. Nutzung gerne willkommen.

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NK | Gleißenfeld | Pappenfabrik und Büromaterialerzeugung Franz Burkhard’s Söhne

Foto der 1878 in Gleißenfeld gegründeten Holzschleiferei und Holzpappendeckelfabrik Franz Burkhard’s Söhne. Die Fabrik in ihrer Erstnutzung bestand bis etwa 1930 und war nur einer der Standorte des Unternehmens,  das sich auf Metallverarbeitung spezialisiert hatte und noch heute in Putzmannsdorf produziert.

1949 wurde der Standort reaktiviert. Es wurden gemäß einer mündlichen Übereinkunft mit der Firma Heinrich Sachs  (Wien) Reißnägel und Briefklammern Marke SAX erzeugt. In Gleißenfeld wurde bis etwa 1975 produziert [2].

Danke an Herrn DI Drechsel-Burkhard für die Bereitstellung des Fotomaterials.

Nachweis im Industrie-Compass 1925/26, Band I Österreich, S.1359 [1] :

[1] Franz Burkhard’s Söhne, Holzschleiferei und Holzpappendeckelfabrik. 22Arbeiter, Turbine 140 PS. Erz.: Weiße Holzpappendeckel.

[2] FRANZ BURKHARD’S SÖHNE (2002): 150 Jahre Franz Burkhard´s Söhne: Von den Anfängen bis heute – Chronik eines Familienbetriebes. 1. Auflage, Eigenverlag, Ternitz. 56ff

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WB | Katzelsdorf | Holzdeckelfabrik Franz Burkhard’s Söhne

Foto der von 1878 – ca. 1930 bestehenden Holzdeckelfabrik Franz Burkhard’s Söhne in Katzelsdorf.  Danke für das Fotomaterial an DI Franz Drechsel-Burkhard, Putzmannsdorf | Liesing. Das Unternehmen hatte weitere Standorte in Wr. Neustadt, Gleißenfeld, Putzmannsdorf und Liesling, wobei der Schwerpunkt der Produktion auf Metallwaren lag. Die Holzschleiferei Katzelsdorf und Pappefabrik Gleißenfeld wurden beide 1878 gegründet und in der Zeit der großen Wirtschaftskrise um 1929/30 aufgelassen. Das Fabriksgebäude wird heute von der Tischlerei Wagenhofer, Burkhardweg 7 (!) verwendet [1].

Das Foto wurde dem ORF für die TV-Produktion “Erlebnis Österreich: Die Leithaauen” für die Ausstrahlung in ORF 2 am 18.09.2011 zur Verfügung gestellt.

[1] Mitteilung ORF Burgenland, 21.08.2011

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NK | Wartmannstetten | Ziegelofen Kattinger

Ansicht der Ziegelofens Kattinger um 1925
Ansicht der Ziegelofens Kattinger um 1925

Historisches Foto des von ca. 1902-1932 bestehenden Ziegelofens von Georg Kattinger am Tobelbach südlich von Wartmannstetten. Das rechts im Bilde bestehende Wohngebäude Wartmannstetten Nr .45 bestand bis nach dem 2. Weltkrieg, als der Ziegelofen bereits abgetragen war. Danke für das Bildmaterial an Robert Glaser.

Grundeigner:

  • 28.04.1900 – 05.04.1901: Adolf Hönigschmid
  • 05.04.1901 – 19.11.1938: Georg Kattinger

Quelle: GRASER, R. (o.J. unveröffentlicht): Lehmabbau und Ziegelerzeugung im Gemeindegebiet der Marktgemeinde Wartmannstetten in der Zeit von um 1800 bis um 1950.

Georg Kattinger produzierte in Erlach und Wartmannstetten kleinformatige Ziegel mit den Ziegelzeichen “GK” und “K”  in verschiedenen Ausformungen.  Die Ziegel sind aufgrund größerer Quarz- und Gimmereinschlüsse von minderer Qualität, fanden jedoch rege Verbauung  in den großen Industriekomplexen in Neunkirchen.

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B | OP | Bgld. Holzwarenfabrik Johann Braun, Lockenhaus 1932

Auszug aus dem 40seitigen Musterbuch der burgenländischen Holzwarenfabrik Johann Braun in Lockenhaus, Bezirk Oberpullendorf, 1932.  Schutzmarke war das Logo und der Schriftzug “Burg-Marke”, gewählt aufgrund des Bestandes der Burg Lockenhaus. Des Weiteren als Scan: Auszug aus der 8seitigen Preisliste. Die Artikelpreise schwankten zwischen etwa 2 Schilling für einen einfachen Sessel und mehr als 50 Schilling für einen 12hakigen Kleiderständer.

Erzeugt wurden 1932:

  • Sessel
  • Bänke
  • Fauteuils
  • Tische
  • Parkmöbel
  • Stockerl
  • Schemel
  • Liegestühle
  • Kleiderständer
  • Schirmständer
  • Kindermöbel

Versendet wurde ab der heute abgetragenen Bahnstation Rattersdorf-Liebing (Staatsgrenze zu Ungarn).

Der Katalog 1932 (231×151 mm)  ist für die Zeit der großen Wirtschaftkrise sehr aufwendig gestaltet und wurde von der renommierten Anstalt Chwala’s Druck, Wien VII, ausgeführt (Hochglanzpapier, Fadenbindung). Er ist seit 2009  im Eigentum des schlot_archives.

Die Firma besteht heute noch: Braun Lockenhaus. Es werden u.a. Möbelentwürfe der Wiener Werkstätte (Josef Hoffmann) nachgebaut. Verortung folgt.

UK | Manchester – Strangeways Brewery

Offenbar das nunmehr einzige Relikt der Strangeways Brewery stellt dieser äußerst markante dunkle Schornstein dar, der inmitten eines Parkplatzes in unmittelbarer Nähe der Victoria Railway Station steht.


Gegründet wurde die Brauerei in Verbindung der Biermarke “Boddingtons” im Jahr 1778, und blieb bis 1969 ein Familienbetrieb. Anschließend wurde sie verkauft und übernommen…
Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Boddingtons
Nachtansicht (2004): http://en.wikipedia.org/wiki/File:Boddingtons.jpg

Bis 2006 wurde an diesem Standort noch Bier gebraut, danach wurde die Brauerei noch als Party-Location genutzt, bevor mit dem Abbruch begonnen wurde.
Quelle: en.wikipedia.org

Bleibt zu hoffen, dass dieses historische Monument – auf dem Schlot ist “August 1881” zu lesen, was eventuell auf dessen Errichtungsjahr schließen lässt – weiterhin erhalten bleibt. Darauf deutet die folgende Quelle hin:

The site is still awaiting redevelopment with shops, houses and a new hotel planned – the only surviving vestige of the former brewery will be the chimney stack, which remains as a permanent memorial, though currently the iconic Boddingtons logo is over-draped with other advertising material. The site still awaits development and exists now, typically, as a car park.

Quelle: www.manchester2002-uk.com

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UK | Manchester – Chorlton Mill

Bis ins Jahr 1814 (laut www.spinningtheweb.org.uk sogar bis 1795) geht die Geschichte der Chorlton Mill in Manchester, 3 Cambridge St, zurück. Um 1830 war es der vermutlich größte Betrieb seiner Art in Manchester mit 2000 Beschäftigten in Spinnerei und Weberei.

Nachdem 1824 maßgeblich Starthilfe für die Macintosh India Rubber Works geleistet wurde, wurde in den 1860er Jahren aus der Cotton Mill ein Teil der Rubber Works. (siehe www.manchester2002-uk.com)

Besonders interessant ist die Nachnutzung des Schornsteins: Passend zu den Wohnungen wurde darin ein Lift errichtet, wie sich auf den Fotos erkennen lässt.

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UK | Manchester – Macintosh India Rubber Works

Die Geschichte dieses Betriebs, die 1823 in Glasgow begann und ab 1824 in Manchester fortgesetzt wurde ist unter http://thehumanjourney.net beschrieben und eng verbunden mit der der unmittelbar angrenzenden Chorlton Mill (cotton). Etwa 100 Jahre danach wurde er von der Dunlop Company (Wikipedia) übernommen und 1940 zerstört. Am Standort wurde die Produktion bis ins Jahr 2000 fortgesetzt.

Der Regenmantel – das zentrale Produkt – und seine Geschichte, die unzertrennbar mit Macintosh verbunden ist, wird hier beschrieben.

Ein komplettes Buch über den Betrieb ist ebenfalls online:

Personal Narrative of the Origin and Progress of the Caoutchouc or India-Rubber Manufacture in England” by Thomas Hancock, 1st Published 1857

Dass “Mackintosh” als Marke (“upmarket brand” – siehe Wikipedia) noch immer besteht, sieht man auf der Website..

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UK | Manchester – Deansgate

Kaum Information ist zu diesem Objekt in 326/330 Deansgate / Ecke Liverpool Rd in unmittelbarer Nähe des MOSI (Museum of Science and Industry) zu finden. Im Gebäude ist heute ein spanisches Sprachinstitut – genauer gesagt das offizielle der spanischen Regierung – einquartiert.

In Stein gehauen findet sich an der Front das Stadtwappen von Manchester mit dem Leitspruch “Concilio et Labore” (etwa: Mit Rat und Tat).

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DE | DE | Dresden | Uniklinik Carl Gustav Carus – Heizhaus

Schöner Heizhausschlot der Uniklinik. Fotos MM (2009.) Man kann sehr nahe zum Schornstein gelangen, was bei derartig schöner Ausfertigung desselben sehr erfreulich ist.

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