Ehemaliger Standort des hier 1920 (*) gegründeten Caro-Werkes Wien [1] in der Lützowgasse 12-14.
1943 erscheint die Caro-Werk Ges.m.b.H unter der oa Adresse Lützowgasse 12-14 im Wiener Telefonbuch [4]. Es findet sich der Hinweis, daß das Werk früher als “Carobronze” bezeichnet wurde. Als Produkt wurden Gleitlagerwerkstoffe angegeben.
1959 weist der Industrie-Compass Österreich [3] folgende Produkte aus:
- Lagerwerkstoffe “Caro A”
- kaltgeknetete Phosphorbronze
- “Caro-Bühler”-Gleitmetall (Georg Bühler war ein Caro-Entwickler um 1930 [1])
- Rohre in Schwer- und Leichtmetallen
- Stangen in Schwer- und Leichtmetallen
- Profile in Schwer- und Leichtmetallen
- Massendrehteile in Schwer- und Leichtmetallen
- Einbau – Gleitlager
1961 fusionierte das Werk mit der Enzesfelder Metallwerke AG zur neu gegründeten Enzesfeld-Caro Metallwerke AG [1].
Nach dem nicht genau zu eruierenden Produktionsstillstand des Caro-Werkes wird das gegenständliche Gelände durch eine Reihe anderer Unternehmen nachgenutzt. Dazu gehören im Jänner 2011:
- R.U.S.Z. – Verein zur Förderung der Sozialwirtschaft
- Installateurzentrum der ÖAG AG Wien
- Metallwerk Möllersdorf Handels Ges.m.b.H.
- Pospischil Mechatronik
- Festo Pneumatik (Bürogebäude noch erkennbar)
(*) Eine Annonce im Industrie-Compass Österreich 1959 gibt als Gründungsjahr bereits 1906 an. [2]
Der Schlot und mehrere Fabriksgebäude bestehen anno 2011 noch. Fotos MM (2011).
Quellen:
[1]…http://www.caro.at/internet/de/firmeninfo/geschichte/geschichte.jsp
[2]…Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag Wien. 2448 I
[3]…Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag Wien. 957
[4]…Amtliches Fernsprechbuch Wien 1943, Staastsdruckerei, Wien. 62
schlot_map (bei Google Maps)