Die 1839 – 1930 bestehende Maschinenfabrik der StEG [1] lag zwischen Süd- und Ostbahnhof in Wien-Favoriten, hart an der Grenze zum 4. Bezirk. Sie war neben der Lokomotivfabrik Sigl, der Lokomotivfabrik Floridsdorf und der Lokomotivfabrik Krauss eine der großen österreichischen Vertreterinnen ihrer Art. Mittlerweile ist das ehemalige Fabriksgelände den Bautätigkeiten zur Errichtung des neuen Hauptbahnhofes gewichen.
Anbei ein undatierter Plan des Werkes, wohl aus der Endphase der Produktion, also um 1930. Der zentrale Werksbereich bestand aus einem Administrationsgebäude, der Dreherei Süd, der Schmiede und einer hydraulischen Presse. Der Westteil entlang der Südbahngleise bestand aus einer Eisengießerei, der Dreherei West, einer Lackiererei sowie der Montierung, einer südöstlich daran grenzenden Metallgießerei und einer Bauhütte. Im Ostteil entlang der Ostbahngleise lagen eine Kesselschmiede, ein Kesselhaus, ein Rauchfang, eine Winkelschmiede und ein Drehkran. Im südlichen Werksareal waren eine Reihe von Nebengebäuden oder – räumen untergebracht. Erwähnt werden hier eine Garage, der Wagenbau, die Tischlerei, die Modelltischlerei (Gußformen!), eine Lehmmühle, ein Metallmagazin, ein Mutternmagazin und zwei Eisenmagazine.
Als Produktbeispiele der Fabrik anbei mehrere Lok-Konstruktionszeichnungen.
”]Mehr Lokpläne der StEG im schlot-Archiv.
Quellen:
[1]…wiki StEG, 04.04.2012
[2]…Freundliche Auskunft Dipl.-Päd. Thomas Wohlmuth, Neunkirchen
Alle Pläne befinden sich als zeitgenössische Blau- oder Lichtpausen im schlot-Archiv.