Seltenes Foto [1] einer provisorischen Feldbäckerei der österreichisch-ungarischen Armee im 1. Weltkrieg. Reiner Holzbau mit Anbau aus Lehm. Es scheinen 12 Öfen installiert zu sein. Die Beschriftung über dem Eingang lautet: “K.u.K. Koprsbäckerei N. 8.” Das kleine schwarze Schild am rechten schmalen Eingang könnte lauten: “Garderobe”.
Wer hat nähere Hinweise auf die Örtlichkeit?
[1] Foto 160 x 112 mm, Abzug von Glasplatte; Eigentum schlot.at-Archiv (2014)
Älteres Foto der Burbacher Hütte, Fotostandort südlich der Saar. Aufnahme ca. 1935-1938. Gut erkennbar etwa 13 Schornsteine, 2 Koksbatterien und architektonisch wertvolle Stahlwerkshallen mit ansehnlicher Höhe. Ferner die Saar mit Frachtschiff, Werkssbahn-Anlagen der Hütte mit Güterwaggons, Kräne etc. Die Gleise im Vordergrund sind schmalspurig und es sind Loren/Hunte zu erkennen.
Die Burbacher Hütte wurde am 22.06.1856 gegründet [1] und besteht als Teil der Saarstahl AG bis heute.
Meilensteine der Unternehmensgeschichte [1]:
1857 wurde der erste Hochofen angeblasen. Technik: Puddelofen
1858 wurde eine eigene Kokerei in Betrieb genommen
1858 wurden erstmals Fertigprodukte in Form von Eisenbahnschienen erzeugt
1880: Umstieg auf Thomasstahlerzeugung
1895: Laufender Umstieg auf Siemens-Martin-Öfen
1902-1906: Massive Werkserweiterung, Drahtwalzwerk (1904), Ammoniakfabriken. Insgesamt 8 HÖ in Betrieb
1920: Modernisierung, Ausbau
1948: Wiederaufbau, Modernisierung
1971: Fusion mit der nahen Völkinger Hütte zur „Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH