“1896 entstand am südlichen Rand von Wien eine kleine Fabrik zur Produktion von Portlandzement. Das Zementwerk wurde zur Herstellung von gebranntem Kalk für die emporstrebende Stadt auf einem Gelände aus Kalkstein errichtet. 1908 erfolgte die Übernahme durch die „Königshofer Cementfabrik AG“ aus Böhmen. Das Zementwerk wurde vergrößert, weitere Brennöfen erbaut und die Fabrik zu einem wichtigen Arbeitgeber in der Region.
Im Ersten Weltkrieg mussten viele Zementwerke wegen Kohlenmangels eingestellt werden. Nach 1918 erfolgte die Umwandlung in die „Rodauner Cementfabriks Aktiengesellschaft“. Zur besseren Nutzung der umliegenden Kalksteinvorkommen wurde das Werk um 1928 erweitert. Die einzelnen Steinbrüche wurden mit einer Seilbahn verbunden und ein großer Drehofen errichtet. 1940 übernahm die Perlmooser AG die Fabrik. Im Zuge des Wirtschaftsaufschwunges und Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk vergrößert und weiter ausgebaut.
Ansicht um 1950
1995 kaufte die französische Firma Lafarge das Werk. Das bedeutete 1996 die Schließung und damit das Ende der Zementproduktion in Rodaun.”
Ein Video mit historischen Filmsequenzen von Daniela Ferrari findet sich auf youtube.
Ein Sprengvideo von Daniela Ferrari ist ebenfalls auf youtube zu sehen.
schlot.at gedenkt der ehemaligen Industriestätte mit eigenen Fotos aus 2011 [2].
Quelle:
[1]…TMW – Rodauner Zementwerke, abgefragt am 21.03.2014
Harte Arbeit, die bei allen Witterungsverhältnissen auszuführen ist, und Schmähführen dürfen kein Widerspruch sein. Szene mit Eisenbiegern um 1975 an einer unbekannten eisenbahnnahen Baustelle. Fundort der Fotos [1]: Wien.
[1]…2 Fotos einer unbekannten Baustelle um 1975, 105 x 73,5 mm, Eigentum Archiv schlot.at
Wohl einer der zeitgeschichtlich interessantesten Schlote in Wien und ganz Österreich: Dieser Kamin gehört zur Heizungsanlage der Bunker unter den Flaktürmen im Arenbergpark. Danke für diese Mitteilung an Hrn. Hauer, Bezirksmuseum Wien III. (Email vom 18.10.2010). Schlot am besten einsehbar zwischen Dannebergplatz und Flakturm Ost. Foto MM (2010).
Mehr Infos über die eigentlichen Flaktürme in Wien und im Arenbergpark:
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Sehr schöne Fotos (ca. 1956) der damals größten Zuckerfabrik der Dominikanischen Republik. Die Ingenio Rio Haina liegt im Süden des Landes, wurde erst 1950 gegründet und besteht heute im Rahmen des CENTRAL AZUCARERA CONSUELO der Republik. Die heutige Tageskapazität der Zuckerrohrverarbeitung liegt bei ca. 6.000 Tonnen (Central Romana 16.000 Tonnen).
Das Farbluftbild zeigt die in unterschiedlichen Farben rauchenden Schlote und einen großen Teil der werkseigenen Eisenbahnanlagen.
Die Fotos zeigen:
Fabrik aus der Luft
Foto aus ähnlicher Perspektive, nur der rechte Schlot (vom Luftbild) sichtbar
2 schöne Schlote im Norden der Landeshauptstadt, einer viereckig und schon mit Bäumchen bewachsen. Interessant auch die stillgelegten Eisenbahngleise im Nahbereich und die nachvollziehbare Trasse.