ZA | Geduld Proprietary Gold Mines, 1920

ZA-geduld-proprietary-mines-1920

Historisches Foto einer südafrikanischen Goldmine der Geduld Proprietary Company. Im Zentrum des Fotos der mächtige Förderturm.

Quelle: Pfeiffer, E. (1925): Das Bergwerk im Bilde. Zweite Auflage, Dieck&Co; Stuttgart, S. 44

CZ | Hostinné | Papierfabrik Elbemühl

Fotopostkarte des 1835 gegründeten Papierfabrik Elbemühl. AK ohne Verlagsangabe aus dem damaligen Deutschen Reich, heute Tschechien, gelaufen 07/1938. Deutscher Name von Hostinné ist Arnau.  Markantes Förderbahn über die Straße. Danke an unsere tschechischen Kollegen von http://www.plzdi.cz und www.fabriky.cz für die Infos im Kommentar und ergänzende Fotos. Foto “Arnau” im Eigentum schlot_archiv.

schlot_map (bei Google Maps)

BN | Weissenbach/Triesting | A. Pittel und Comp.

2 Postkartenausschnitte mit gleicher Perspektive, um 1950-1960. Josef Gober teilte nach Weiterleitung eines Anfragemails an die Gemeinde Weissenbach/Triesting zu dem dargestellten Fabriksareal am 18.12.2008 Folgendes mit, wofür ihm seitens schlot.at bester Dank ausgesprochen wird:

Zitat Anfang:

(…)Die Gemeinde Weissenbach a. d. Triesting hat mir ihre Anfrage vom 12. Dez. 2008 samt der beigefügten Kopie der Postkarte weitergegeben.
Dazu kann ich Ihnen folgendes mitteilen:
Die Firma Adolf Baron Pittel & Comp. kaufte im Jahre 1872 eine an dieser Stelle bestehende Sägemühle und Lohstampfe und baute diese zu einer Zementmühle um. Diese Anlage diente dann zur Vermahlung eines Teiles des in Taßhof, einem Ortslteil von Altenmarkt a. d. Triesting, gewonnenen und gebrannten Produktes.
In diesem Betrieb begann Pittel um 1880 auch mit der Erzeugung von Zementwaren die dann aber hauptsächlich auf einem zugekauften anderen Betriebsareal erzeugt wurden.
In diese Zeit wird auch die Errichtung des Schlot´s fallen.
Um 1895 veräußerte Baron Pittel die Anlage auf dem sich der Schlot befindet an die Aktiengesellschaft der Kaltenleutgebener Kalk- und Zementfabrik deren Vizepräsident und Verwaltungsrat er war.
Die neue Firma setzte die Produktion von Zement und Weiterverarbeitung fort.
1910 kaufte die Firma Pittel den stillgelegten Betrieb zurück den 1911 dann der Tischlermeister Karl Koudela erwarb.
Koudelas Erben ließen die ganze Anlage samt den Schlot 1972 schleifen.

Mit freundlichen Grüßen
Josef Gober

(Zitat Ende)

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=200&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.983545,16.041327&spn=0.001436,0.003219&z=17&output=embed&w=300&h=200]

NK | Brikettfabrik Höflein an der Hohen Wand

Undatierte, nicht gelaufene und unbezeichnete Postkarte, das ehemalige Steinkohlebergwerk Höflein zeigend, ca. 1925.

In der Detailansicht zu sehen:

1…Trasse der Schneebergbahn, links über Grünbach-Klaus nach Puchberg, rechts nach Willendorf-Lokalbahn (1909-1942 Verbindung nach Neunkirchen) bzw. nach Wr. Neustadt

2…bogenförmiges Schleppgleis | Stichgleis | Feldbahngleis zum Bergwerk. Nachweisbar auf folgender Karte: Karte der Hohen Wand 1:25.000, Kartographisches , früher Militärgeographisches Institut in Wien; in Kommission bei R.Lechner; ca. 1925

3…Abraumhalde des Bergbaues

4…Kraftzentrale und Betriebsräumlichkeiten

5…Förderband für Kohle bzw. Abraummaterial

Heute ist die Abraumhalde mit Einfamilienhäusern bebaut.

NK | Gloggnitz / Enzenreith | Braunkohlebergwerk Hart 1913

Ansichtskarte: Julius Seiser, Neunkirchen, No. 5074, 1913/14; gelaufen 1914.

Motiv: Ansicht von Gloggnitz, deutlich zu erkennen ist das damals noch bestehende Braunkohlebergwerk Hart, in welchem sich am 26.06.1924 ein verheerendes Grubenunglück ereignete. Zu erkennen sind (siehe Detailansicht 1-3 bzw. Überblicksbild 4, 5)

1. Kohle-/Abraumhalde
2. Der Förderturm
3. Die Kraftzentrale – der Schlot
4. Materialseilbahn – siehe 1. Kommentar unten, Übersichtsbild
5. Verladestation für Braunkohle-siehe 1. Kommentar unten, Übersichtsbild

Der Braunkohlebergbau in Hart wurde mit Unterbrechungen von 1840-1949 betrieben. [Quelle: montanhistorik.de, Abschnitt “Das Bergbau- u. Heimatmuseum in Enzenreith”].

Ein Foto vom Förderturm und dem 1907-1910 bestehenden “Gute-Hoffnung”-Schacht anbei. [Quelle: GLOGGNITZER, J. (1972): Die Ortsgemeinde Enzenreith | Ein Heimatbüchlein. Gemeinde Enzenreith. Anhang]

Postkarte zum Zustand 1940 anbei.

Link zum sehenswerten Bergbaumuseum Enzenreith: BBM Enzenreith

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Kohleanalytik aus dem Bereich Hart und vergleicht die Werte mit Braunkohle aus Zillingdorf (schlechter), Fohnsdorf (besser) sowie mit den Werten der Grünbacher Steinkohle (natürlich viel besser).

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

CUBA | Nickelbergbau und Kobaltbergbau Moa

Exkursionsfoto, Universität Wien, 2003.

Moa ist eine der 2 bedeutendsten Lagerstätten für Nickel und Kobalt am Planeten Erde. Es gelang uns hier nur ein schneller Schnappschuss in dieser ziegelroten Umgebung von Ost-Cuba.

moa

AT | KL | Saag | Minium-Fabrik der BBU, Altlast K29

Wunderschöne Fabrik der Bleiberger Bergwerks- Union. Produkt war Minium, ein Bleioxyd. Mit 2 Schloten ein Baujuwel. Die Fabrik ist seit 01.11.2012 als Altlast K29 ausgewiesen [1]. Es wurde von 1850 – 1991 Glätte und Minium produziert. Es lioegen im Nahbereich des Werkes Blei- und Arsenbelastungen von Böden und Seesedimenten vor [2].

Foto aus dem fahrenden Eurocity am 06.09.2008. Es ist der Nordteil des ehem. Fabriksgeländes abgebildet, zwischen Bahn und See befanden sich weitere Manipulationsbereiche [2]. Infos als .pdf als Quelle [3].

Infos zum Mineral Minium:

http://mineral.galleries.com/minerals/oxides/minium/minium.htm

Quellen:

[1]…Umweltbundesamt: Report,, abgefragt am 12.09.2013

[2]…Umweltbundesamt: Altlast K29, abgefragt am 12.09.2013

[3]..,Umweltbundesamt: Altlast K29 – Gefährdungsabschätzung (.pdf), abgefragt am 12.09.2013

AT | LE | Stahlwerk ÖAMG/VÖEST Leoben – Donawitz

Drei historische Ansichten der Hochofenanlagen in Leoben-Donawitz:

1.Hochofenansicht von Max Mayer, Leoben 1922

2. Hälfte eines Stereo-Bildes um 1930: Hochofen-Detailansicht

3. Luftbild von Foto-Hruby, Zeltweg, undatiert, ca. 1960-1965. Inkl. Detailansicht.

Ferner zwei Abbildungen von Schmalspur-Werkloks der ÖAMG  samt Mannschaften (u.a. die noch erhaltene 100.11 von Krauss Linz 1915/16). Diese Aufnahmen stammen aus den frühen 50er Jahren.

Schließlich eine Abbildung einer Wertmarke für den Arbeiter-Consumverein Donawitz (2 Heller).

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.380859,15.061827&spn=0.011624,0.025663&z=14&output=embed&w=300&h=200]

AT | K | SP | Magnesitwerke Radenthein

Seltene Postkarte und Foto des seit 1908 bestehenden Magnesitwerkes Radenthein.

Auf der AK kann man die Fabrik der ÖAMAG (Österreichisch Amerikanische Magnesit AG) heute RHI sehen. Dort werden technisch hochentwickelte Feuerfestmaterialien für die Eisen- und Bundmetallverhüttungsindustrie so wie Glas- und Chemieindustrie hergestellt. Der Abbau des Rohstoffes Magnesit erfolg bergmännisch Untertage im Bergbau auf der Millstätter Alpe. Einer der größten Industriebetriebe Kärntens. [1]

AK im Eigentum des Schlot-Archives.

[1]: Freundliche Information und Korrektur E. Hofer, Email vom 27.08.2011

Magnesitwerke Radenthein

Segen Gottes – Schacht | NK | Grünbach am Schneeberg

Fotos

siehe unten…

Über den Betrieb

NK-Grünbach
Grünbacher Steinkohlenwerke A.G./Segen Gottes-Schacht [1]

Branche: Bergbau-Steinkohle [1]
Betriebsdauer: 1825-1965
Produkte: Steinkohle; Sortiment nach Größe: Würfel/Nuß/Erbs/Staub [2]
Status: aufgelassen
Höchstzahl gleichzeitig bestehender Schlote: 2 (1925)

Der alte, ursprünglich als Eisenkonstruktion ausgeführte Förderschacht wurde durch eine Neukonstruktion  ersetzt. Zu der Neukonstruktion des strebenlosen Fördergerüstes wurde 1922 geschrieben:

“Eine andere Anordnung zeigen die Abbildungen 5 bis 7 eines Fördergerüstes  für verhältnismäßig sehr flachen Seilzug, das die Firmen Wayß&Freytag A.G. und Meinong G.m.b.H. in Wien für den Segen-Gottes-Schacht in Grünbach am Schneeberg errichtet haben. Dort bestand ein altes, eisernes Fördergerüst, dessen geringe Höhe ebenso wie die alte Fördermaschine die gewünschte Erhöhung der Förderung verhinderte. Durch den Neubau durfte der Betrieb in keiner Weise gestört werden, und für eine Strebe war kein Platz vorhanden. Als Belastung wurde eine Seilzugkraft von 147t angenommen, für den Fall, daß das Gestell sich im Schacht festklemmt. Die vier Eckstiele des Gerüstes sind im Längsschnitt geradlinig bis oben durchgeführt und haben auch im Querschnitt eine gewisse Neigung nach innen, kommen somit oben den Auflagerpunkten der Scheibenachsen sehr nahe. Das pyramidenförmige Bild der vier Gerüststiele ist durch lotrechte Wände, die nur durch ihr Eigengewicht beansprucht werden, verdeckt. Auch den Winddruck geben diese Verkleidungswände an den Pyramidenstumpf ab (zitiert nach Glückauf 29. Juli 1922). [3]”

Fotodoku vom März 2009. Das Betreten des Förderturmes ist gefährlich und verboten!

Link: Bergbaumuseum Grünbach

Literatur:

[1]…COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S
[2]…CLUSS, A. ET AL. (1928): Die Kohlen Österreichs, Deutschlands, der Czechoslowakei, Polens, Ungarns usw. Vierte [?] Auflage; Gerold&Co, Wien

[3]…Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure, Band 66, Nr. 51/52 – 23.12.1922. 1143

Fotos

Kartenansicht

schlot_map (bei Google Maps)