NK | Hirschwang | Schoeller&Co, Kartonfabrik, früher Eisen- und Stahlwerk

Nachweise der ab 1888 erfolgten Holzwaren- bzw. Kartonproduktion am Standort Hirschwang:

  • Rechnung der Hirschwanger Holzschleiferei und Holzstoffwarenfabrik Schoeller & Co vom 07.07.1904. Schoeller&Co initiierte die Errichtung einer normalspurigen Materialbahn von ihrem Lager am Payerbacher Bahnhof nach Hirschwang. Die Firma wurde 1916 an die Neusiedler AG verkauft. [2]
  • Detailkarte Payerbacher Bahnhof 1909 mit dem Holzlager der Fa. Schoeller [3]. Eingezeichnet sind alle Gleise, alle Weichen samt Numerierung, die Verladerampe  sowie alle Gebäude (Heizhaus, Kesselhaus, Aufnahmsgebäude, Nebengebäude, Magazin, Werkzeughütte etc.). Im linken Bildteil der eingefriedete Lagerplatz der Firma Schoeller&Co mit Stichgleis vom Bahnhof. Bemerkenswert sind eine eigene Drehscheibe für dieses Stichgleis am Bahnhofsareal sowie die Zweiteilung des Gleises ab der Einmündung in das Lagerplatzgelände Schoeller&Co. Zufahrt für Fuhrwerk getrennt vom Gleis (links im Bild).
  • AK von Hirschwang aus ca. 1960 [4], deutlich zu sehen das Gelände der Kartonagenfabrik Hirschwang, die heute noch unter dem Konzern Mayr-Melnhof am Eingang zu  Höllental besteht.

Kurzzusammenfassung:

Das Areal wurde von 1660 – 1888 als Eisenwerk genutzt, vgl. dazu den Artikel über den nahen Flossofen Edlach. Danach erfolgte die Umgestaltung in eine Kartonfabrik, die nach mehreren Eigentümerwechseln bis heute besteht.

Quellen:

[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S.103ff

[2]: Schienenbahnen

[3]+[4]: Eigentum Schlot-Archiv

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NK | Hirschwang | ehem. Kalkwerk ZIAG

Postkarte aus ca. 1960, auf dem der ehemalige Kalkofen des 1900 gegründeten und seit 1923 der ZIAG unterstehenden Kalkwerkes der ZIAG in Hirschwang zu sehen ist. Ferner ein Scan aus einem heimatkundlichen Unterrichtswerk [1], dem sich interessante Angaben zum Betrieb entnehmen lassen (Stand 1967).

[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S98

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St | MZ | Mürzzuschlag | Schoeller-Bleckmann Werk Mürzzuschlag

Schrägluftbild aus ca. 1960 des ersten Schoeller-Werkes in Österreich, Mürzzuschlag. Die Gründung erfolgte um 1868 als Werkzeugfabrik und Stahlformgießerei. 1874 wird ein Martinofen in Betrieb genommen, 1880 werden bereits 4 Hochöfen betrieben und das nahe Werk Hönigsberg nimmt als Feinblechwalzwerk die Produktion auf.

Quelle:  Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.11ff. Chronik im Eigentum schlot_archiv.

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F | Drôme | AKW Tricastin

1980 – 1981 in Betrieb genommenes störungsanfälliges AKW im mittleren Südfrankreich bei Orange.  Betreiber ist abermals die Electricité de France. Wie beim AKW Cruas verhält sich die Nettoleistung der Reaktoren: 0,915 GW pro Stück. Mehr Infos hier. Fotos ZWPG (2009).

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B | MA | Mattersburg – Felix Austria

Dank eines unfreiwilligen Ausflugs nach Mattersburg konnte ich den unspektakulären Schlot des bekannten Lebensmittelherstellers Felix Austria fotografieren.

Einige Daten zum Unternehmen (Quelle: www.felix.at):

FELIX Austria ist seit 1995 Teil der norwegischen Unternehmensgruppe Orkla ASA, einem weltweit tätigen Mischkonzern mit rund neun Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.
Gründungsjahr: 1958
Mitarbeiteranzahl: 200
Produktpalette: Ketchup, Sugo, Saucen, Fertiggerichte, Gemüse, Salate
Standort: Mattersburg
Exportquote: 17 %
Wichtigste Exportländer: Ungarn, Slowenien, Schweden, Italien, Deutschland, Kroatien, Schweiz

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F | Ardèche | AKW Cruas

Im Rhônetal begegnet man am Weg von Paris an die Küste diesem morbiden, 1983 in Betrieb gegangenen Ensemble:  einem AKW mit vier Reaktoren und Kühltürmen, betrieben von der Électricité de France. Die Malerei am Kühlturm soll wohl suggestiv-beruhigend wirken.

Jeder der Reaktoren hat eine Nettoleistung von 0,915 GW.

Foto ZWPG (2009).

Mehr Infos und Quelle der Zahlen über dieses AKW hier.

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1070 Wien | Kaiserstraße

Kaum zu sehen ist dieser Schlot, da er sich im dicht und hoch verbauten 7. Bezirk befindet. Das Foto ist von den obersten Stufen der Wiener Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz aus entstanden.

Wie man in der Bing-Vogelperspektive sieht, ragt nur ein kleiner Teil des Schlotes aus dem Gebäude heraus: maps.bing.com

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IT | Genova | Alte Textilfabrik

Innen – und Außendoku einer mutmaßlichen alten Textilfabrik im Westen von Genua.  Fotos  ZWPG (2009).  Reste von Textilmustern und Korrespondenz geben Aufschluß auf diese Nutzung, ferner auch die aktuellen Abfälle: Stoff, wenn auch in suchtgiftspezifischer Bedeutung.

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IT | Genova | ILVA Steel Mill

Beeindruckende Teile des Ilva-Stahlwerkes im Westen von Genua an der Eisenbahnstation G. Cornigliano. Schornstein und Hochöfen sind nur Vorboten des Werkes, das erst am Luftbild seine volle Dimension zeigt.  Fotos  ZWPG (2009). Schöne Sprengdoku von anderen Werksteilen im Osten von Genua hier.

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AT | 1040 Wien | Molkerei Trösch, “Alpenmilchzentrale”

Update (2014-02-01): Bei dem uns länger unbekannten Betrieb handelt es sich um die Molkerei Trösch, die auch unter dem Namen Alpenmilchzentrale bekannt war. Die genaue Adresse des Standorts lautet Viktorgasse 22. Bis in die (frühen) 1980er Jahre dürfte der Betrieb aktiv gewesen sein. “Auf einem Teil des Geländes wurden Atelierwohnungen errichtet, auf einem anderen Teil ist eine Tischlerei untergebracht. In der Halle finden immer wieder Events und Ausstellungen statt.”

Herzlichen Dank an Herrn Gerhard Landauf, die uns die entscheidenden Hinweise zur Klärung übermittelt hat!

Von geschichtlicher Seite lässt sich über die Website der NÖM AG nur ein Detail erfahren (siehe: NÖM/Geschichte > 1993):

1993: Einbringung der Niederösterreichischen Molkerei in die Wien Milch AG. Kauf der Alpenmilchzentrale Trösch. […]

Wie lange die Alpenmilchzentrale tatsächlich produktiv war, lässt sich nicht genau ermitteln.

Einen Hinweis gibt der Webauftritt des Architekturbüros “Hubmann • Vass, Architekten ZT”, die mit Umbau und Sanierung der Alpenmilchzentrale befasst waren (siehe: Projektbeschreibung). Die Produktion soll demnach wie auch von Herrn Landauf beschrieben in den 1980er-Jahren eingestellt worden sein. Laut Projektbeschreibung wurde mit dem Entwurf im Jahr 1996 begonnen.

So gesehen hat die NÖM AG 1993 einen bereits mehrere Jahr zuvor stillgelegten Betrieb übernommen.

Auszug aus dem Industrie-Compass (1959):

Wiedner Molkerei Johann Trösch, IV., Viktorgasse 22.
40 Filialen, Gründungsjahr 1863 […] 180 Arbeiter und Angestellte.
Erzeugnisse: Butter, Käse, Molkereiprodukte.

Quelle: COMPASS VERLAG (1959): Industrie-Compass Österreich 1959, Wien; 1700

Im Zuge von Abriss- /Bau-Aktivitäten (2009) in der Weyringergasse wurde Passanten ein Blick auf den Schornstein geboten:


Fotos: cs (2009)

Eine inzwischen als historisch einzuordnende Perspektive erhält man mittels maps.bing.com.

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AT | 1120 Wien | Zeman Stahl

Der Schornstein lässt sich trotz seiner Größe nur von der Arndtstraße aus sehen. Da er inmitten des Baublocks steht, lässt sich nicht direkt erkennen, welcher Adresse er zuzuordenen ist. Meine Vermutung: Zeman Stahl in der Schönbrunner Str 213-215.

Einen besseren Einblick gibt maps.bing.com

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BN | Tribuswinkel | Spenglerei Miskolczi

Kleiner Schlot an der Josefsthaler Straße 53, Tribuswinkel. Infos über hist. Nutzung gerne willkommen.

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BN | Tribuswinkel | Bleischmelzerei Anton Bauer

Aufgelassenes Fabriksareal in Tribuswinkel. Die Architektur und der erkennbare Bunker deuten auf eine recht alte Fabrik hin.  Charmant: Die Antimon-Kiste aus Ex-Jugoslawien im Hof. Antimon ist ein wichtiges Legierungsmetall für Bleiverbindungen.

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NK | Semmering | Dampfwäscherei des Südbahn-Hotels

Bestehender Schlot der 1908-1960 betriebenen Dampfwäscherei u.a. des ehem. Südbahnhotels in der Gemeinde Semmering. Wohl der höchstgelegene Schlot in Niederösterreich. Danke für das Fotomaterial an Hacki. Ein Gebäude der Dampfwäscherei wird heute durch das  Golfhaus Geiger als Wohngebäude nachgenutzt, die übrigen Betriebsgebäude wurden abgerissen.

Historisch ist der Ort von Bedeutung, da sich im Semmeringgebiet die letzten verbitterten Kämpfe am Ende des 2. Weltkriegs zugetragen haben.

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PL | Warszawa | Institut für Wärmetechnik

Da es sich um einen ziemlich entfernten Blick von der Ausichtsplattform des Kulturpalasts handelt, bleibt wieder relativ viel Spielraum zur Zuordnung des Objekts.

Der Blick geht Richtung Süden und trifft in einer angemessenen Distanz möglicherweise auf den Schornstein des Instituts für Wärmetechnik (Instytut Techniki Cieplnej) der Technischen Universität.

Zitat Mission Statement (Quelle: ITC):

Instytut Techniki Cieplnej utworzony został w 1961 roku. Do najważniejszych kierunków jego działalności naukowo-badawczej należą m.in. chłodnictwo i klimatyzacja, gospodarka energetyczna, technika jądrowa, badania procesów spalania i wybuchów, wymiana ciepła, źródła i przetwarzanie energii oraz fizyka plazmy.

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PL | Warszawa | Institut für Psychiatrie und Neurologie

Update, 6.2.2010: Dank neuer Google-Bilder, die auf exzessiven Straßenbau entlang der Strecke des Busses hindeuten, ist von einer leicht veränderten Routenführung auszugehen. Dadurch konnte der Standort exakt ermittelt werden. Es handelt sich um das “Instytut Psychiatrii i Neurologii w Warszawie”, das 1951 gegründet wurde. Adresse: Warszawie 02-957, ul. Sobieskiego 9

Quelle: IPIN

Das Foto entstand aus dem Bus der Linie 117 heraus von Wilanów Fahrtrichtung Zentrum (ein paar Haltestellen vor der Metrostation Służew). Übrigens, ein ziemlich wahnsinniger Bus was die Linienführung angeht – allerdings sehr zu empfehlen wenn man viel Zeit hat und Warszawa aus einer Perspektive erleben will, die nie ein Tourist zuvor gesehen hat.

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