1020 Wien | Augarten Porzellan

Sehr alte Porzellanmanufaktur (Gründung 1718) im 2. Wiener Gemeindebezirk, östlicher Bereich des Augartens. Der Schlot ist am Nordostrand des nördlichsten Gebäudes angebracht. Die niederen Gebäude belegen den Manufakturcharakter der Anlage. Infos zur Geschichte des Standortes auf der Firmenwebsite. Fotos MM (2009).

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1200 Wien | ehem. Männerwohnheim Meldemannstraße 27

Schlot links in der Nische

Unscheinbarer schlecht einsehbarer, doch hoher am Gebäude angebauter Schlot des berühmten bis 2003 betriebenen Männerwohnheimes im 20. Bezirk. Hier wohnte traurigerweise Adolf Hitler vor dem 1. Weltkrieg. Der Schlot befindet sich in der Gebäudenische am Nordrand des Komplexes. Foto MM (2009).

Vogelperspektive des Männerwohnheims bei Bing Maps. Hier lässt sich der Schlot besser erkennen.

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1160 Wien | Volksschule Odoakergasse 48

Das imposante Gebäude der Volksschule Odoakergasse 48 / Zeißberggasse / Seeböckgasse / Julius Meinl-Gasse verfügt über zwei angebaute Schornsteine. Das Gebäude war laut einer amtlichen Karte bereits in den 1930er Jahren als Volksschule genutzt. Quelle: BEV (ca. 1935): Plan des XVI. Wiener Gemeindebezirkes. Fotos MM (2009).

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1140 Wien | ehem. Zeisswerke Wien | Wiener Radiowerke AG.

Großes Werksgelände der ehemaligen Zeisswerke Wien im 14. Wiener Gemeindebezirk. Standort Abbegasse 1. Erhalten ist neben dem schlecht einsehbaren Schlot das 1917 vollendete Haupthaus (Inschrift “CZ…[Carl Zeiss]..1917”) mit ansatzweise erkennbarer Spätjugendstil-Ornamentik und Observatoriums-Kuppel . Zuerst wurden unter Zeiss optische Geräte erzeugt, ab 1920 von den Wiener Radiowerken (AG ab 1929) [1] Radioteile wie Röhren und dgl. durch die Schrack AG und später durch Philips [2].

Im zweiten Weltkrieg wurde auch heftig produziert – siehe Geheimprojekte.at.

Das amtliche Wiener Telefonbuch von 1943 [0] verrät auf Seite 567 über die Wiener Radiowerke folgende Werkseinheiten und Adressen:

  • Wiener Radiowerke AG (Audionwerk): XIV./89, Abbegasse 1
  • Finanzabteilung: VII./62, Neubaugasse 1
  • Zweigfabrik: XV./101, Gernotgasse 12
  • Werkküche: XV./101, Camillo Sitte-Gasse 15
  • Werkluftschutzleiter […]: XX./20, Klosterneuburger Straße 16
  • Ausländerlager (!): XVI./107, Huttengasse 83 [heute Imbiss]
  • Ausländerinnenlager (!): XV./101, Kriemhildenplatz 6 [heute Wohnpartner-Lokal]
  • Lager: XIV./89, Linzer Straße 237

Erzeugnisse 1959 [1]:

  • Glühlampen (Glasfabrik Wien III:, Rennweg 95a)
  • Radioempfangsröhren
  • Magnetbandscgreiber
  • Lautsprecher
  • Elektrolytkondensatoren
  • elektroakustische Geräte

Die derzeitige Nutzung des heruntergekommenen und durch Neubauten verschandelten Geländes erfolgt durch das österreichische Bundesheer, das am Standort ab den 1980er Jahren  bis 2008 eine Funkstation betrieb. Des Weiteren betreibt das Technische Museum Wien ein Lager am Gelände. Weitere Infos über das Werk bzw. dessen geplante weitere Nutzung anbei. Fotos MM (2009).

Quellen:

[0] Amtliches Fernsprechbuch Wien 1943. Staatsdruckerei, S. 567

[1] Industrie-Compass 1959 Österreich, Compass Verlag, 742

[2] wiki – weitere Infos hier.

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FI | Helsinki | Sandudds Krematorium

Das Krematorium wurde 1926 errichtet. Die beiden Öfen (ein großer, ein kleiner) werden mit Erdgas betrieben. Es steht Personen aller Konfessionen und Konfessionslosen zur Verfügung.
Quelle: sv.wikipedia.org (“Externa länkar”)


Fotos by Hans Kerschbaum (2009). Thanx!

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[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=60.172919,24.91401&spn=0.001067,0.003208&z=17&output=embed&w=300&h=200]

LV | Cesis | Alte Brauerei

Einen Teil der Burganlage in Cesis stellt die älteste Brauerei (Cēsu alus darītava) Lettlands dar, die 1878 errichtet wurde.

Quelle: en.wikipedia.org

Über die Qualität des lettischen Biers (anno 1999) möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern. Zu wünschen bleibt, dass inzwischen die entsprechende Brautradition diversen EU-Bestimmungen weichen musste.

Schönen Dank für die Fotos an Alfred Schwaiger!

Aus der offiziellen Tourismus-Info-Broschüre:

The old Césis Breweryis a typical late 19th century industrial building. The brewery is deservedly known as one of the oldest in the Baltics. Chronicles mention a brewery at the Castle Manor in 1590. 1878 is regarded as the date of founding of the present brewery. The old brewery building was built at that time of which only the walls remain, along with a tower and weather vane. It is said that in the old days the direction and strength of the wind served to indicate the best days for parching the malt.

Quelle: tourism.cesis.lv (PDF)

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[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&ie=UTF8&hq=&hnear=C%C4%93sis,+C%C4%93su+rajons,+Lettland&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=57.314484,25.271237&spn=0.002318,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]

HR | Skradin | Scardona

Ein Schlot in Kroatien, in der Nähe der Krka Wasserfälle. Es scheint so, als wäre von einer früheren Fabrik lediglich der Schornstein stehen geblieben. Nun ist er von Wald umgeben und wird offenbar als Ortsschild genutzt.

Danke schön für das Foto an H. Hatscher (2009).

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DE | Berlin | Werkzeugmaschinenfabrik NILES

Auszug aus dem Hobelmaschinen-Katalog der in “Ober-Schöneweide bei Berlin” ansässigen Fabrik, o.J. (ca. 1905). Interessant sind die Angaben zum Werk:

“Das Werk arbeitet mit:

  • ca. 500 Arbeitsmaschinen
  • 23 elektrischen Kränen
  • 200 Elektromotoren
  • Eigene Kai – Anlage (Lage an der Spree)
  • Eisenbahn – Gleisanschluß”

Trotz der vielen Elektromotoren mußte ein Kesselhaus samt Schlot betrieben werden, welches in der Werksskizze verortet ist.

Die 1898 gegründete Fabrik besteht heute noch unter anderem Namen, vgl. hier.

Katalog (42S) im Eigentum des schlot_archives.

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IT | Alte Fabrik Gabicce Mare – Luftbild

Alte AK aus dem Bereich Rimini, Gabicce Mare. Die im linken oberen AK-Bereich erkennbare Fabrik dürfte aufgrund der länglichen Form mit Transmissionswellen  durchzogen gewesen sein. Die Ansichtskarte kann man  mit etwa 1960-1965 datieren. Der Standort der ehemaligen Fabrik läßt sich gut ermittelt.
AK 147×103 mm im Eigentum schlot_archiv.

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DE | HH | Kraftwerk am Veddelerdamm, 1961

s/w-Foto, 96×67 mm, beschriftet mit “Hamburger Hafen 1961”.  Danke für die Klärung des Standortes an Peter Kiehlmann  (Zitat aus Kommentartext in Anführungszeichen).

“Schornsteine des Kraftwerkes am Veddelerdamm in Hamburg-Neuhof.Blickrichtung nach Süden über den Roßhafen.Links das Kühlhaus am Roßkai neben dem Schuppen 85. Heute ist dort die Auffahrtrampe zur Köhlbrand-Brücke”

INT | 2 unbekannte Fabriken

Bademode um 1925 – und 2 unbekannte Schlote. Doch die Hoffnung, eine Verortung zu schaffen, stirbt zuletzt. Foto 78×51 mm im Eigentum des schlot_archives.

Wenn die Schlote rauchen nicht, dann plantschen wir im Sonnenlicht.

DE | Unbekannte Fabrik, Bayern/Franken

Undatierte Foto-Postkarte, vermutlich mit deutschem Motiv. Fachwerkhäuser wie hier zu sehen sind dem schlot_team aus Nordbayern und Südfranken bekannt. Wer weiß mehr? Wer kann die Aufnahme zuordnen und sich am Gelände, an der langgestreckten Fabrik, der Architektur und an dem Flüßchen vor der Fabrik orientieren? Bitte um qualifizierte Kommentare.

AT | 1100 Wien | Franke und Scholz Zinn- u. Bleiwarenfabrik

Wunderschönes großteils erhaltenes Fabriksensemble mit gekürztem achteckigem Schlot, derzeit mannigfaltig genutzt (Reifenhandel, Stadt Wien…).  Das Stadtbranchenbuch Wien bietet eine würdige Erklärung für die nicht gerade kleine Anlage. Adresse ist Quellenstraße 149, der Schlot ist am besten von der Ecke Siccardsburggasse/Buchengasse aus zu betrachten. Fotos MM 2009.

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1100 Wien | Leebgasse 30-32

Mächtiger Schlot in schönem ehemaligem Backstein-Fabriksareal, der aufgrund allseitiger Umbauung leicht übersehen werden kann. Ärgerlich die starke Verzeckung der Schlotkrone durch Mobilfunkbetreiber bzw. deren Apparatur. Fabriksart derzeit noch unbekannt. Architektonisch aber ohne Zweifel Favoriten de Luxe.

Fotos MM 2009.

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1220 Wien | Kraftwerk Donaustadt

2001 erneuertes Kraftwerk der WienEnergie mit sehr hohem Wirkungsgrad. Erzeugt werden Strom und Fernwärme. Mehr Infos hier.

Insgesamt ragen drei Schlote mit den Attributen beachtlich bis mickrig in den Himmel der Lobau. Die Zufahrt mittels Werksgleis ist mittels Gleissperrschuh gesichert.

Fotos MM (2009).

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1170 Wien | Josef Manner & Comp AG

Kleine Fotodoku zum 111jährigen Bestand des weltweit bekannten Süßwarenproduzenten (Gründung 1898), der neuerdings Kamelmilchschokolade für einen ölreichen Staat auf der arabischen Halbinsel herstellt.

Interessant ist, daß Manner nach wie vor ausschließlich in Wien, Nieder- und Oberösterreich produziert.

Der Schlot ist neu und unspektakulär, der Geruch um die Fabrik schokolastig und angenehm, es sei denn, er mischt sich mit dem Hefegeruch der Ottakringer Brauerei, dann ist Brechreiz angesagt.

Geschichte der Josef Manner & Comp AG.

Was uns noch keiner erklären konnte:

Das 10er Packerl Manner-Schnitten wog vor einiger Zeit (ca. 2002) in Österreich 75g netto, in Ungarn 65g netto. Diese leichten ungarischen “Manner”-Schnitten” hatten die Brüchigkeit und das Gewicht der österreichischen 10er-Einheit von Napoli-Schnitten. Wurde da dem ungarischen Konsumenten Wasser für Wein verkauft?

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