Aus dem schlot.at-Archiv stammt dieses Foto der Brauerei Beck in Bremen. Infos zum Braukonzern Anheuser-Busch InBev, zu dem die Marken Beck’s, Stella Artois und Budweiser gehören, finden sich hier.
Postkarte von Stützerbach in Thüringen, verlegt und gelaufen 1958. Die Fabriken A und B (siehe Foto) sind Glaswerke, die Ortschaft spielte eine sehr wichtige Rolle in der technischen Entwicklung dieses Industriezweiges.
A…Firma Heym, Wentz und Witzmann, abgerissen Ende der 50er – Anfang der 60er Jahre – danke an Klaus (siehe Kommentar)
B…VEB Glaswerk Stützerbach, Tischlerei – danke an Klaus (siehe Kommentar)
Schöner Altbestand an Schornsteinen im oberösterreichischen Sierninghofen, Steyr-Land, bei der Brauerei Jäger, die seit 1699 besteht. Klassisch die winddrehbare Abdeckhaube des Abzuges.
Historische Aufnahmen des wohl wichtigsten tschechischen Schuh- und auch Reifenherstellers, dessen Zlíner Werk 1894 gegründet wurde. Mehr Infos hier. Ein Jammer nur, dass im Zuge der Globalisierung die Schreibweise vereinfacht wurde. Bata statt Bat’a.
Verortung folgt.
AK von “Tisk” Zlín, gelaufen am 22.03.1940. Fast auf den Tag genau 70 Jahre nach Online-Stellung. Foto 132x84mm im Eigentum des schlot_archives.
AK der Svit-Werke (=Bat’a-Werke in der CSSR) von 1964 (Nakladatelstvi Orbis Praha), ungelaufen, 218x104mm im Eigentum des schlot_archivs.
AK von Zittau, ca. 1935. Zittau war und ist als sächsische Grenzstadt zu Tschechien und Polen ein wichtiger überregionaler Eisenbahnknotenpunkt. Betrachtet man den Lokschuppen und die ihn versorgende Drehscheibe im Vordergrund der AK, kann man die Bedeutung der Eisenbahn für die Stadt ermessen. Zu klären wären die vier Industriebetriebe, die im Hintergrund an ihren Schornsteinen erkannt werden können. Wir ersuchen vor allem die sächsische Leserschaft um Mithilfe, den Standorten 1-4 am Scan verifizierbare Namen zu geben. Die Blickrichtung des Fotos ist Süden bis Südsüdosten, Fotostandort ist vermutlich die Bergstraße.
AK ohne Verlagsangabe – Foto 129x75mm im Eigentum des schlot_archives. Verortung des Lokschuppens folgt.
Ebenso zum Utrecht Cluster des Energieunternehmens Nuon zählt dieses Kraftwerk. Es ist auch in die Kategorie der Heizkraft und Gasturbinen-Anlagen einzuordnen. Die Fotos entstanden unmittelbar nach denen des benachbarten Kraftwerks Lage Weide aus dem fahrenden Zug.
Fotos: CS (2010)
Bei Bing Maps ermöglicht die Vogelperspektive detailreiche Einblicke…
Aus dem Zug – ICE 129: Amsterdam Centraal – Duisburg Hbf ( – Frankfurt/Main Hbf) – fotografiert wurde dieser Schlot, Industriehaven kurz vor Utrecht Centraal.
Das Kraftwerk des Energieunternehmens Nuon ist Teil des Utrecht Cluster. Es befindet sich im Industriehafen der Stadt.
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Das große Areal gegenüber dem Hauptbahnhof Amsterdam Centraal ist bekannt als “The Shell Site”. Forschung und Entwicklung des Ölkonzerns sind dort beheimatet. Die Forschungstätigkeit am Standort Amsterdam geht bis ins Jahr 1914 zurück. Das neue Shell Technology Centre Amsterdam (STCA) am Grasweg 31 – ebenfalls auf dem Areal gelegen – wurde im September 2009 eröffnet.
Das neue errichtete STCA ist auf den Fotos nicht zu sehen. Der Tower ist laut en.wikipedia.org als “Former Shell Research and Technology Centre, Amsterdam” ausgewiesen.
Im Zuge der Recherchen ist auf dem Luftbild von Google Maps (Stand: 9.3.2010) aufgefallen, dass dort anstelle des neuen 4-fach-Schlotes ein alter, gemauerter Schlot bestanden hat. In der Schräg-Luftbildansicht bei Bing Maps ist bereits der neue Schlot zu sehen:
Das Werk des finnischen Papierkonzerns Ahlstrom findet sich in der Römereschstraße 33. Weitere Informationen zu diesem Werk der Ahlstrom Osnabrück GmbH waren auf der Website der finnischen Ahlstrom Corporation nicht zu finden.
Fotos: cs (2010)
Infos zu Ahlstrom erhält man in der englischsprachigen Wikipedia: en.wikipedia.org.
Am Hochschul-Campus (Universität und FH Osnabrück) in Osnabrück-Westerberg befindet sich dieses Heizwerk.
Fotos: cs (2010)
Das Areal war ursprünglich als Kaserne genutzt, wie ich im Einleitungsvortrag zur FOSSGIS (Free and Open Source Software Gesopatial Information Systems) Konferenz erfahren habe. Dies lässt sich auch per Wikipedia bestätigen:
Die aus der Kaiserzeit stammenden Kasernen, in denen sich jetzt Teile der Fachhochschule Osnabrück befinden, wurden bis vor ein paar Jahren von einem Schottenregiment der „Britischen Rheinarmee“ genutzt.
Aktuell befindet sich an diesem Standort in der Lotter Straße 95/96 noch die Verwaltung der Hagedorn AG, die Verlagerung der Produktion ist derzeit am Laufen und soll im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Dies geht aus folgender Quelle der Stadt Osnabrück hervor:
Im November 2008 kaufte der Sanierungsträger BauBeCon als Treuhänder der Stadt Osnabrück das Betriebsgelände der Hagedorn AG an der Lotter Straße. Damit wurde ein weiterer Meilenstein zur Sanierung des Areals erreicht. Die Hagedorn AG verlagert ihre Produktionsstätte nach Lingen, die Verwaltung bleibt vorerst jedoch im Sanierungsgebiet ansässig. Zum Oktober 2009 wird die Farbchip-Produktion der Fa. Hagedorn an diesem Standort eingestellt, so dass das Gelände einer neuen Nutzung zugeführt werden kann. Die Verlagerung der Produktion wird im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Da mit der Stilllegung der Produktionsstätte die Sicherheitsabstände zu künftigen Nutzungen aufgehoben werden, wird auch Wohnen im Nahbereich möglich sein.
Das Unternehmen wurde etwa 1886 gegründet und ist seither im Bereich der chemischen Industrie (Cellulose) und in weiterer Folge Kunststoffverarbeitung (Kunststoffplatten) tätig. Überblick über Geschichte und Tätigkeitsbereiche findet sich auf der Website des Unternehmens. Interessenten können dort auch die anlässlich des 100-Jahr-Feier 1906-2006 erschienene Chronik herunterladen (Direktlink, www.hagedorn.de).
Diese beiden Schlote finden sich auf dem ehemals als Busbetriebshof (davor – ab ca. 1900 als Straßenbahndepot) genutzten Areal der Stadtwerke Osnabrück an der Augustenburger Straße.
Dies geht aus einem Dokument der Stadt Osnabrück zum Sanierungsgebiet 7 “Quartier Lotter Straße” hervor.
Die Flächen des Busdepots, ehemals Straßenbahndepot, entstanden um 1900 auf dem Gelände an der Lotter Straße. In den 50er Jahren wurde das Gelände um die Fläche südlich der Augustenburger Straße erweitert. Das Depot beherbergt Werkstatthallen, Kraftstofftankanlagen, Verwaltungsgebäude und Sozialräume für die Angestellten. Da der Standort Lotter Straße den Anforderungen des Verkehrsunternehmens an einen optimalen Betriebsablauf nicht mehr gerecht wird, verlegte die Stadtwerke AG diesen im Jahr 2005 auf das ehemalige Diosna-Gelände an der Sandbachstraße westlich des Bahnhofs.
Es ist folglich davon auszugehen, dass die hier abgebildeten Gebäude in absehbarer Zeit Geschichte sein werden. Von der ursprünglichen Bausubstanz vom Beginn des 20. Jahrhunderts dürfte bereits jetzt nichts mehr vorhanden sein.
Unter der Bezeichnung “Alte Fabrik” findet sich an der Martinistraße ein altes, renoviertes Fabriksareal mit einem Schornstein. Im unten genannten Bericht über das Unternehmen Künsemüller GmbH ist das Bild einer alten Fabriksansicht enthalten, auf dem 3 Scholte zu sehen sind.
Fotos: cs (2010)
Von 1883 bis 2001 wurden an diesem Standort Daunen und Federn gereinigt und sortiert sowie Decken und Pölster befüllt. Dann erfolgte im Zuge der Übersiedlung nach Osnabrück-Eversburg der Wandel von einer klassischen Fabrik zu einer modernen Produktionsstätte. Es werden jährlich 500 Tonnen Bettfedern (ca. 1/10 des DE-Industriebedarfs) verarbeitet. Die Zahl dürfte sich auf den neuen Standort in Osnabrück-Eversburg beziehen.
Ancienne photo d’un phare, d’une usine et d’une chéminée, peut-être créee dans les années 1930. Si vous savez où se trouvent-ils ces bâtiments, repondez-nous s.v.p.
Photo 81x54mm sur Stenox-Bauchet, proprietaire de la ZWPG (2010).
Historische Ansicht des 1848 gegründeten Kalkofens Winzendorf, der damals von Alexander A. Curti betrieben wurde.
Eintrag aus dem Industrie-Compass 1925/26, Band I Österreich, S.305:
Alex.A.Curti, Weißkalk-, Stein- und Schottergewerkschaft (1848).
Curti betrieb nach Angaben von Anrainern in der Neuen Welt in der Nähe von Muthmannsdorf zumindest in der Zwischenkriegszeit auch eine kleine Ziegelei.
Der Steinbruch Winzendorf ist seit vielen Jahren als Schauplatz für die Karl May-Festspiele nachgenutzt. Die Kalköfen sind freilich verschwunden.
Bildquelle: [1] Fadrus, V. (1930): Wanderungen durch Niederösterreich, 2. Auflage, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien – Leipzig. S.191
Neunkirchen verfügte ab ca. 1909 bis zum zweiten Weltkrieg (relikthaft noch bis ca. 1960) über ein weit in die Stadt reichendes Schleppbahnsystem, das Anschlüsse zu folgenden Bahnlinien hatte:
Südbahn, Station Neunkirchen über Lokalbahnhof Neunkirchen
Lokalbahn Willendorf-Neunkirchen (1909-1942, Personenverkehr bis 1933)
Sinn und Zweck des Schleppbahnnetzes, das eingleisig und teils dreischienig (Normalspurgleis mit zwischengelegter Schmalspurschiene) geführt wurde, war die Versorgung der größeren Neunkirchener Industriebetriebe mit Steinkohle aus Grünbach. Diese Kohle wurde über die 1909 geschaffene Verbindung der Schneebergbahn mit Neunkirchen (Lokalbahn Willendorf – Neunkirchen) in folgende Industriebetriebe geführt:
Spinnerei Eltz (Trasse Ost, 1 Werkszufahrt Schmalspur, enger Gleisradius)
Schraubenwerk Schoeller&Co, später Brevillier – Urban, Werk II Postgasse), Trasse Ost-Gleisende, 2 Werkszufahrten, 3 Gleise, 1 Drehscheibe)
Diese vier Großbetriebe hatten auf ihren Werksgeländen mehrere Gleise und Weichen. Für die Druckfabrik ist ein ehemals weitverzweigtes System an Hunt- oder Lorengleisen bekannt – siehe auch Abb.1.
Der Trassenteil Ost (Eltz-Spinnerei, Druckfabrik, Schoeller) wurde vm. in der ersten Dekade nach dem 2. Weltkrieg abgetragen. Auf dem Foto aus 1955 (Abb.3) sind nur noch Trassenreste erkennbar, während das Luftbild aus 1928 (Abb.2) noch eine betriebsfähige Trasse Ost zeigt.
Heute erhalten ist nur noch der Trassenteil West bis zur Wiener Straße (ehem. Einfahrt zu Brevillier – Urban, Werk 1). Die Werksbahn in diesem Gelände bestand baulich bis 2001 – siehe Werksplan 1980 in Abb.4.
Mehr zu den historischen Neunkirchner Industriebetrieben hier.
Bild- und Planquellen: alle Stadtarchiv Neunkirchen, Dir. Albert Hirsch
[1] Ausschnitte aus Trassenplan Druckfabrik und Schoeller&Co (1908), digital weiterverarbeitet
[2] Luftbild 1928 Neunkirchen
[3] Luftbildpostkarte Neunkirchen, um 1955
[4] Werksplan Brevillier&Urban, Februar 1980, digital weiterverarbeitet