FR | Suchanfrage | abgebrannte Fabrik | 1914-1918

Foto-Ansichtskarte [1] einer wohl nach Kampfhandlungen abgebrannten Fabrik, glaubhafterweise aus Frankreich. Auffallend ist die mehretagige Ausführung der sehr großen Gebäude. Am Gelände sind drei markante, da unterschiedlich hohe Schornsteine zu erkennen. Die Kronen dieser Kamine sind jeweils sehr unterschiedlich ausgeführt. Wer hat Hinweise auf den Standort?

Die Aufnahme dürfte aus dem ersten Weltkrieg stammen [2].

Quellen:

[1]…AK –  Kontaktkopie, L&H 4934, 138×89 mm, unbeschriftet, Eigentum schlot.at-Archiv (2016).

[2]…Vergleich mit datierten AK desselben Musters, schlot.at-Archiv (2016)

AT | Arbeiterportrait | Schlachter

Zwei meisterhafte Arbeiterportraits um 1905 [1] und 1915 [2] zeigen die Belegschaft eines bis dato unbekannten Schlachtbetriebes. Zu sehen sind neben den gestreift adjustierten Lehrlingen [1] und den vierschrötigen Gesellen, welche das Zunftzeichen auf ihrem Trägerleibchen tragen [1,2] auch die zu schlachtenden Rinder; am jüngeren Foto [2] hat der Jungstier bereits die Augen verbunden.

Nicht ohne stolz posieren die jungen Männer mit weißem Fleischerkittel und dem am Gürtel hängenden Wetzstahl.Am jüngeren Foto ist ein älterer Mann mit Anzug, Gilet, Krawatte, Taschenuhr und Hut in Gefolgschaft zweier Kinder zu sehen. Er kommt als Fleischermeister oder als Rinderlieferant in Frage.

Die Fotos vermitteln den Eindruck, dass hier nicht unter großindustriellen, nicht nachvollziehbaren Bedingungen geschlachtet wird. Zwei Portraits aus einer Zeit, in der Fleischkonsum noch nicht jeden Tag erfolgte und die Lebensmittelproduzenten es noch nicht nötig hatten, sich in puncto Qualität und Preis auf Kosten der geschlachteten Tiere und der Konsumenten zu unterbieten.

[1]…CDV 142 x 104 mm von Fotograf Gustav SIMON, Melk an der Donau, um 1905. Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

[2]…Postkarte 139 x 88 mm, Fotograf K. Kraus, Liesing, um 1915. Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

 

US | MI | Blast furnace / Hochofenanlage | 1913

US-Kokerei_sm

Interessantes und gestochen scharfes Foto einer amerikanischen Hochofenanlage um 1913. Gut erkennbar sind neben dem Kokslager und einem Kamin drei zylinderförmige Winderhitzer mit halbkugelförmigem oberem Abschluß sowie der Hochofen und kleinere Nebengebäude. Die Anlage muss als eher klein bezeichnet werden. Da die Karte nach Orleans/Ionia County/Michigan gesendet wurde und im Text eine weitere Kleinstadt namens Greenville/Ionia County/Michigan erwähnt wird, wird ho. angenommen, dass dies auch eine Verortung der Anlage in MI rechtfertigt.

Eine Anfrage betreffend den Standort bei der Ionia County Historical Society ergab, dass der Standort tatsächlich ins Ionia County passe, man recherchiere derzeit noch Näheres [2].

Quellen:

[1]…Foto 137×87 mit amerikanischer Postkartenteilung, gelaufen am 19.07.1913 nach Orleans/MI, unlesbarer Absendeort-Stempel. Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

[2]…Email D. McCord, Ionia County Historical Society, 05.02.2016


	

INT | Zellstofffabrik | 1915/20

Unbekannte Zellstofffabrik, um 1915/20 [1]. Wer hat aufgrund der auffälligen Jugendstil-Architektur und aufgrund des großen Sees im Vordergrund Hinweise auf den Standort?

Provenienz des Fotos ist eine amerikanische Privatsammlung, das Foto ist auf (vermutlich) deutschem Fotopapier (?SATRAP) belichtet [2].

Quellen:

[1]…Foto-AK 138×90 mm auf Fotopapier “S”, ungelaufen. Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

[2]…Vergleichbare Exemplare desselben Fotopapiers im schlot.at-Archiv sind mit 1915 und 1918 datiert.

JP | japanisches Industriegebiet | 1944

 

Japan_1944

Unscharfes Schrägluftbild [1], wohl aus einem US  – Kampf- oder Aufklärungsflugzeug. Beschriftet mit “Japan 1944”.

かすみ斜め空中像[1]、おそらく戦いや偵察機から。 日本 1944」で標識しました

Das Bild zeigt Zerstörungen in einem japanischen Industriegebiet, eine räumliche Zuordnung fehlt. Wir ersuchen um Mithilfe bei der Bestimmung des Standortes.

画像は、空間の割り当てが欠落している、日本の産業領域で破壊を示しています。私たちは場所を決定する際に助けを求めます

Quelle:

[1]…Vergrößerung 117 x 76 mm, Eigentum schlot.at – Archiv (2016)  – Provenienz USA

倍率117 X76ミリメートル、プロパティschlot.at – アーカイブ(2016

 

DE | An der Zeche | 1924

zeche_kl

Industrielandschaft als Portrait-Hintergrund [1]. Diese mit 1924 datierte Kontaktkopie zeigt zwei Kinder mit Hund vor einer wohl bedeutenden Zeche. Zu erkennen sind vier Kamine, zwei Bergwerks-Fördertürme, ein Gasbehälter (?, links)  sowie ein kugelförmiger Wasserbehälter (?, links). Im Mittelgrund sind 14 Hunte auf einem Schmalspurgleis abgestellt, unmittelbar dahinter lagert ein ausrangierter Tank mit großer Öffnung oder eine demontierte Bessemer– oder Thomasbirne. Im rechten Vordergrund liegt eine demontierte Seilwinde. Der übrige Bildbereich zeigt ausgedehnte Brachflächen. Das Foto stammt aus Deutschland – vielleicht ein Hinweis auf den Aufnahmeort.

Wer Hinweise auf die Lage der Zeche hat, wird gebeten, sich mit der Redaktion in Verbindung zu setzen.

Quelle:

[1]…Kontaktkopie 113×82 mm  Belichtungsfläche, datiert “1924”, Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

INT | Arbeiterportrait VIII | Dreschmaschine/Dampfmaschine

DE_Siegen-Dreschmaschine-Dampfmaschine-Weller

Repro eines bemerkenswerten großformatigen Glasplattennegatives von Peter Weller um 1900 [1].

Die Aufnahme zeigt Drescharbeiten nach einer Getreideernte. Die Dreschmaschine ist über einen Lederriemen mit einer mobilen Dampfmaschine verbunden. Die Arbeit war ganz offensichtlich ein Spektakel für die Ortsbevölkerung.

Quelle:

[1]…Foto 165 x 125 mm im Eigentum des schlot.at-Archives.

RUS | Fabriksruine | 1915

RUS_Deutsche_Fabrik_1915

Foto [1] einer abgebrannten Fabrik aus dem noch zaristischen Russland, WK1, 1915.

Der Standort wird sich wohl kaum mehr klären lassen.

Quelle:

[1]…Foto-AK 138×88 mm, maskiert, Beschriftung: “Deutsche Fabrik in Rußland 1915”, Eigentum schlot.at

INT | K.u.K. Korpsbäckerei No. 8 | 1914-1918

KK_Kriegsbaeckerei_kl

Seltenes Foto [1] einer  provisorischen Feldbäckerei der österreichisch-ungarischen Armee im 1. Weltkrieg. Reiner Holzbau mit Anbau aus Lehm. Es scheinen 12 Öfen installiert zu sein. Die Beschriftung über dem Eingang lautet: “K.u.K. Koprsbäckerei N. 8.” Das kleine schwarze Schild am rechten schmalen Eingang könnte lauten: “Garderobe”.

Wer hat nähere Hinweise auf die Örtlichkeit?

[1] Foto 160 x 112 mm, Abzug von Glasplatte; Eigentum schlot.at-Archiv (2014)

KO | Zvecan | Trepça – Mine

YU_tovarna_usine_fabrik

trepca_002

Vielen Dank an Raphael Krammer [1] für die Klärung des Standortes [2] als Trepça – Mine im Kosovo.

Auszug aus wikipedia [3]:

Trepča (albanisch: Trepça, serbisch: Трепча, Trepča), mit vollständigem Namen Xehtaro-Metalurgjik-Chemisches-Kombinat Trepça-Mitrovica,ist ein ehemaliges Industriekombinat nordöstlich von Mitrovica im Kosovo. Der Komplex nahm 1926 unter britischer Leitung seine Arbeit auf. Er besteht aus Bergwerken, Schmelzen und verarbeitenden Betrieben. In der Nähe befinden sich größere Lagerstätten von Blei und Zink, hinzu kommen Silber, Gold, Nickel, Kobalt, Aluminium, Eisen, Cadmium und Chrom sowie Lignit.

Ende der 1980er-Jahre beschäftigte Trepča mehr als 20.000 Arbeiter und Angestellte und verfügte über Fabriken, Ländereien und Hotels im Kosovo und darüber hinaus. Gleichwohl machte das Kern-Unternehmen bereits in dieser Zeit beständig Verluste und konnte notwendige Investitionen nicht aus eigener Kraft tätigen. Im Rahmen des Kosovokrieges war Trepča Gegenstand heftiger Kontroversen, da Serben und Albaner um die Kontrolle der Anlagen stritten. Der Konflikt wurde im August 2000 entschieden, als KFOR-Truppen das Unternehmen gegen den Widerstand serbischer Arbeiter besetzten.

Die Bleimine und -schmelze wurden im Jahr 2000 geschlossen. Das Gebiet ist bis heute unsaniert.

Danek sehr für zwei aktuelle Fotos von Raphael Krammer:

zvecan 21.12.09
Zvecan 21.12.09
zvecan 28.03.10
Zvecan 28.03.10

Quellen:

[1]…Raphael Krammer: Kommentare und Emails (2014)

[2]…Fotos im Eigentum v0n schlot.at

[3]…wikipedia, abgefragt am 01.02.2014

INT | Zerstörte Fabrik, 1914-1918 | Heizhaus, Transmissionsanlagen

INT_unbekannt_1900

Abbildung einer unbekannten zerstörten Fabrik [1], um 1918 [2]. Auffällig ist die für textilverarbeitende Betriebe typische hohe und mehrgeschoßige Fabrikshalle, deren Seitenmauern noch teilweise stehen. Die Mauer in Bildmitte zeigen neben den Fensterstöcken je drei kleine rechteckige Löcher, die wohl als Aufnahme für die Deckenbalken der einzelnen Geschoße gedient haben. Die Wand rechts im Bild weist mehr derartige Löcher auf; diese dürften als Aufnahmen für Transmissionswellen gedient haben – im Schutt des Gebäudes (Nähe Kamin) liegen zwei mehr als mannshohe Transmissionsräder, was diese These untermauert. Die Größe der Räder qualifiziert sie als übergeordnete, langsam drehende Räder, die kleinere Räder in dem zerstörten Gebäude angetrieben haben dürften. Diese kleineren Räder und die daran starr montierten Deckenwellen liefen daher um einiges schneller als die langsamen großen Räder. Die Deckenwellen verliefen üblicherweise längs durch das Gebäude und eigneten sich daher als Antriebe für sämtliche mechanischen Einzelmaschinen in dem betreffenden Gebäude. Die Übersetzung Deckenwelle/Maschine steuerte man durch kleine Antriebsräder an den Maschinen und der Welle, die durch Treibriemen aus Leder verbunden waren.  Benötigte man an einer bestimmten Maschine eine “verkehrte” Drehrichtung , legte man den Riemen zwischen Deckenwelle und Maschine in Form einer 8 aus. Treibriemen stellte etwa die Firma Hirsch in Schottwien, Niederösterreich, her.

Links im Bild – logischerweise nahe der großen Transmissionsräder – findet sich das zerstörte Heizhaus, also die Kraftzentrale; unter dem optisch intakten achteckigen Schlot finden sich Relikte der zylindrischen Heizkessel.

Hinweise betreffend die Standortklärung bitte per Mail an die Redaktion.

Quelle:

[1]…Kontaktabzug einer Glasplatte 110×83 mm auf Echtfoto-PK (#5546) 138×89 mm . Ort und Datum unbekannt. Eigentum M.Mráz

[2]…Einschätzung schlot.at aufgrund papierkundlicher, phototechnischer, photochemischer und verfahrenstechnischer Bilddetails.

INT | Arbeiterportrait V | Akkordarbeiterinnen, Elektrobranche

Das fünfte Arbeiterportrait widmet sich den Akkordarbeiterinnen. Das Foto [1] (um 1960 [2]) zeigt eine typische Montageszene in einem größeren Elektrogeräte herstellenden Betrieb. Der Blumenschmuck auf den Montagetischen soll den Besucher über die Tristesse der legebatterieartig angelegten Arbeitslandschaft hinwegtäuschen. Die Arbeitsplätze sind klein, offensichtlich sehr schlecht ausgeleuchtet (was bei feinmechanischer Arbeit wie der dargestellten eine umso größere Belastung darstellt). Wer kann, drängt zum Licht  – siehe den umtriebigen Lohnkartenverrechner an den Fenstern im Hintergrund.

Die Dame an dem mit dem roten Stern markierten Arbeitsplatz ist offenbar eine Löterin. Vor ihr ein fortgeschrittenes Werkstück voller Transistoren, Kondensatoren und Widerstände,  rechts davon (unter der Tischplatte) die XXL – Trommel mit Lötzinn für die nächsten zehn Jahre. Die Szene könnte so oder ähnlich in den Wiener Schwachstromwerken gespielt haben.

Für den Magnesiumblitz des Fotografen gibt es ein kurzes Lächeln. Überrascht und ehrlich dagegen die Miene der Frau im rechten Vordergrund. Dieses Foto hat sich wohl in kein Magazin verirrt.

[1]…Echtfotokarte “Echte Fotografie”, um 1960, 135,5 x 87 mm. Eigentum Archiv schlot.at

[2]…Interpolation aus Chargennummern der Fotoevidenzkartei Mráz (2012)

INT | Arbeiterportrait III | Eisenbieger auf Baustelle

Harte Arbeit, die bei allen Witterungsverhältnissen auszuführen ist, und Schmähführen dürfen kein Widerspruch sein. Szene mit Eisenbiegern um 1975 an einer unbekannten eisenbahnnahen Baustelle. Fundort der Fotos [1]: Wien.

[1]…2 Fotos einer unbekannten Baustelle um 1975, 105 x 73,5 mm, Eigentum Archiv schlot.at

 

INT | Arbeiterportrait I | Schlosser um 1910

Nach einer Flut an rein architektonisch geprägten Industriefotos sollen hier in nächster Zeit vermehrt Arbeiterportaits aus diversen Gewerbesparten veröffentlicht werden.

Die Fotos sollten – unserer Intention nach – nicht voyeuristisch oder sozialpornographisch verstanden werden, sondern zum Nachdenken und Vergleichen mit heutigen Arbeitsverhältnissen anregen. Vielleicht hat es die “gute alte Zeit” nie gegeben.

Das Foto [1] zeigt eine Arbeitergruppe um eine ölverschmierte Metallbearbeitungs-Werkbank. In der offenen Werkbank lagern Schrauben, Eisenkleinteile und Schmieröl. Die Kleidung und die Mimik der abgebildeten Arbeiter sprechen für sich.

Quelle:

[1]…Echtfotokarte um 1910, 139 x 89 mm, Archiv schlot.at

AT | I | Schlote der heutigen Uni-Klinik Innsbruck

Laut unserem Leser Bert Insatz handelt es sich bei den beiden hier gezeigten Kaminen [1] um Schlote am Gelände der heuigen Uni-Klinik Innsbruck. Laut seinen Angaben gehörten sie zur  Klinik-Wäscherei und zum Krankenhaus-Krematorium, in dem man Operationsmaterial verbrannte. Vielen Dank für die Hinweise (siehe Kommentare).

[1] Foto 136 x 87 mm auf Postkartenpapier, ohne Herstellerangabe und Beschriftung; vm. um 1920. Eigentum schlot-Archiv

INT | unknown brick works or toof tile works | unbekanntes Ziegelwerk oder Dachziegelwerk

Es handelt sich bei diesem Fotokonvolut [1] um Aufnahmen aus dem zweiten Weltkrieg. Die Fotos zeigen einen deutschen Soldaten, eine Frau und ein Kind im Nahbereich eines offensichtlich aufgelassenen (Dach-) Ziegelwerkes. Die Personen posieren vor oder bei folgenden ziegelwerksspezifischen Objekten:

  • Ziegelteich als Residuat von bereits erfolgtem Lehmabbau
  • niedrig ausgeführte Trockenschuppen zur Vortrocknung von Ziegeln vor dem eigentlichen Brand
  • Dachziegel unter dem Trockenschuppen
  • Fabriksgebäude mit zentral angeordnetem Kamin, möglicherweise ein Hoffmann’scher Ringofen
  • Verfallene Nebengebäude
  • Feldbahnanlage mit Weiche, bis zum Trockenschuppen führend
  • Feldbahnwagen, ramponiert

Wer kann Angaben zu dem abgebildeten, im zweiten Weltkrieg offenbar bereits aufgelassenen Ziegelwerk (oder Ziegelwerksbereich) machen?

[1]…5 Fotos auf Postkartenpapier (MIMOSA), Eigentum schlot-Archiv.

FR | usine inconnue | unbekannte Fabrik 1914-1918

schlot-Archiv

Fotopostkarte einer Fabrik mit Artillerietreffer an Gebäude und Kamin, 1. Weltkrieg, Frankreich. Auffällig die Eisenbahngleise im Vordergrund (vm. Schmalspur) mit engem Radius.

Die Karte stammt aus dem Nachlaß des Kriegsberichterstatters Feldwebel Biechl des 2. Bayrischen Infanterieregimentes, 11. Kompanie. Hinweise zur Lage der Fabrik willkommen.

Foto AK 138.5 x 89mm im Eigentum des schlot.at-Archives.

INT | Wer kennt diese Fabrik?

Foto 118,5 x 90mm, Provenienz Deutschland.

Foto im Eigentum des schlot_archives

Große hakenförmige Fabriksanlage mit Werksbahn, einer eigenen Arbeiterkolonie und einem solitären hohen Kamin. Datum ca. 1910

Qualifizierte Einschätzungen an die Redaktion! Danke sehr.

INT | Unbekannte Fabrik

Wer kennt diese Fabrik? Läßt sich anhand der Bergformationen und dem Geländeabbruch im rechten Bildhintergrund eine Zuordnung treffen?

Mails bitte an die Redakteure. Foto 239×179.5mm im  Eigentum des Schlot-Archives.

Fabrik vor Geländeabbruch und Bergen

INT | Schlackenhalde und ?Stahlwerk

Foto einer Abraumhalde, um 1940. Es dürfte sich der Form und der Struktur nach zu urteilen um eine Schlackenhalde handeln, wie sie früher in der Nähe von bedeutenden Stahlwerken und Hochöfen angelegt wurden. Im Hintergrund beeindruckt ein (mutmaßliches) Stahlwerk am Rande einer größeren Stadt, die in eine Mittelgebirgslandschaft eingebettet scheint.

Im Vordergrund finden sich bogenförmige schwarze homogene Schüttungen, die links im Bild in eine stark geböschte Schlackenhalde unterschiedlicher Körnung und Farbe übergehen. Deutlich erkennbar sind fünf teils planengedeckte LKW (vier an der Haldenbasis, einer auf der schwarzen Schüttung in Vordergrund), ein Aufseher und mehrere Arbeiter oder Soldaten in Uniform. Es dürften gerade Abladearbeiten stattfinden.Ein LKW scheint im Mittelgrund des Bildes gerade die Abladestelle zu verlassen. Die Darstellung einer Zwangsarbeitssituation kann bei diesem Foto nicht ausgeschlossen werden.

Wir ersuchen um Mithilfe bei der Klärung dieses Standortes und der abgebildeten Aktion.

Foto 86×54 mm (Photopapier nicht deklariert)  im Eigentum des Schlot.at – Archives.