1160 Wien | Gießerei Franz Zimmermanns Söhne

Fotodok aus MMVIII und MMXIII

(MM). Historisches Fabriksensemble an der Endstelle der U3 Ottakring und der Haltestelle Ottakring der S45. 2011: Ende der Produktion. 2013: Abbruch und Umwidmung beschlossen.

Auszug aus “Industrie-Compass Österreich 1925/26” (Compass-Verlag):

Zimmermann Franz & Söhne, XVI., Huttengasse 59-65 und Rankgasse 1-4.

Phosphorbronze- und Aluminiumgießerei (1905). Kommanditgesellschaft […]
Ca. 100 Arbeiter, Elektromotoren 5, 10 und 20 HP.
Erzeugnisse:
Rohguß, Rotguß, Phosphorbronze, Manganbronze, Messingguß, Lagermetalle.

Spezialität:
Leichtmetall (Aluminiumleg.) für Luftfahrzeuge, Automobile, etc., Leichtmetallschweißungen […]”

Auszug aus “Industrie-Compass Österreich 1959” (Compass-Verlag):

Zimmermann Franz & Söhne, XVI., Huttengasse 57-65.

Metall- und Leichtmetallgußwerk, Warmpreßwerk (1905) […]

Erzeugnisse:
a) Gußwerk:
Sandformguß aus Kupfer, Messing, Rotguß, Bronze, Aluminium, Silumin und verschiedenen Spezial-Legierungen,
Druckguß, Schleuderguß, Schmiedebronzen, Kokillenguß, Kunstguß.

b)
Warmpresserei: Warmgepreßte Formstücke aus Messing, Sondermessing, Kupfer, Zinklegierungen, Aluminium und Aluminiumlegierungen.

c)
Werkstoffprüfung: Röntgenanlage für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, Vergütungsanlage für Leichtmetallteile, mechanisches Laboratorium.”

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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DE | Kiel / Stadtwerke Heizkraftwerk Humboldtstraße

Aus dem nördlichsten deutschen Bundesland – Schleswig-Holstein stammt der folgende nicht zu übersehende Schlot. Er gehört zum Heizkraftwerk Humboldtstraße der Stadtwerke Kiel. Dieses wurde im Jahr 1901 erbaut. Quelle (und weitere Infos zum Kraftwerk): Stadtwerke Kiel AG

Fotos: CS, 2005

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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DE | Dresden – Hafenstraße, Uferstraße

Wiedermal ein Gustostückerl aus dem Schlot-Team-Archiv.. MM vor einer unbekannten Fabrik in Dresden, 2001. Foto by CS. Der Schlot gehört jedoch nicht zum Gebäude im Vordergrund, sondern zu einem dahinter liegenden Betrieb in der Hafenstraße. Google Maps und meinem Erinnerungsvermögen sei Dank 😉

MM, Dresden 2001
MM, Dresden 2001

schlot_map (bei Google Maps)

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Die größten Schlote…

Auf einer Website über Schlote darf natürlich auch der höchste Schlot der Welt nicht fehlen. Er befindet sich in bei Ekibastus in Kastachstan und gehört zum gleichnamigen Kohlekraftwerk, seines Zeichens ebenfalls eines der größten der Welt. Der Schlot wurde 1987 errichtet und weist die stolze Höhe von 419,7 Metern auf. Mehr Infos dazu gibt es in der Wikipedia und für Leute die Russisch können hier.

Kraftwerk Ekibastus

(Foto: Wikipedia)

Der höchste Schlot Europas ist der Schornstein von Trbovlje (Wikipedia) in Slowenien. Er ist 360 Meter hoch und gehört ebenfalls zu einem Kohlekraftwerk.

Vergleichsweise klein sind dagegen die größten Schlote Österreichs. Der höchste dürfte mit 206,5 Metern der des Kraftwerks Dürnrohr bei Zwentendorf in Niederösterreich sein. Auch der Kamin des Kraftwerks Simmering ist etwa 200 Meter hoch.

SK | MA | Plavecký Mikuláš – Bahnhof

In der Nähe des west-slowakischen Ortes Plavecký Mikuláš findet sich beim aufgelassenen Bahnhof der folgende Schlot. Über den Betrieb ist nichts bekannt, doch es liegt die Vermutung nahe, dass es sich um das Heizhaus des Bahnhofs, dem Endbahnhof der Linie Zohor – Plavecký Mikuláš (Info siehe unten), handelt. Ebenfalls erhalten ist ein Lokschuppen, der sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand befindet.

(c) schlot.at

Info zur Bahnlinie Plavecký Mikuláš – Zohor
eröffnet: 1911
eingestellt: 2003 (Personenverkehr, Güter?)
Quelle: rail.sk | Haltestellen

schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1210 Wien | Gartenstadt Jedlesee (Karl Seitz-Hof) | Wäscherei

Im Bereich des 1934 beschossenen Gemeindebaues Gartenstadt Jedlesee (heute Karl Seitz-Hof) besteht nach wie vor der Schlot der Wäscherei. Fotos MM (MMVII)

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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1210 Wien | Aktiengesellschaft für Tiefbohrtechnik, vormals Trauzl & Co

Compass 1925/26, Band I Österreich, Seite 459:

“Aktiengesellschaft für Tiefbohrtechnik, vormals Trauzl & Co.: Tiefbohreinrichtungen und Motorenfabrik. Fabrik und Zentralbureau: XXI., Strebersdorf, Scheydgasse. “Trauzlwerk” gegründet 1889. 250 Arbeiter […]”

Schöner alter und gut zugänglicher Schlot von Alphons Custodis in Transdanubien. Selten sind derartige Detailfotos möglich.

Fotos MM (MMVII)

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* * * Frohe Weihnachten * * *

und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht das schlot.at – Team.

Einen weihnachtlich geschmückten Schlot gibt es im Schwarzatal üblicherweise bei Stuppach | Gloggnitz, Firma Karasek. Fahren Sie mal die B17 von Ternitz nach Gloggnitz und lassen Sie Ihren Beifahrer bei Köttlach nach rechts schauen…

Link zum (hoffentlich wieder) aufgebrezelten Schlot:

https://www.schlot.at/2007/03/30/karasek-nk-gloggnitz-stuppach/

1210 Wien | Wiener Glashüttenwerke AG

Ehemaliges Areal der Wiener Glashüttenwerke Aktiengesellschaft. Info aus:

Freytag-Berndt&Artaria (1978): Wien | Großer Buchplan. Auflage 310.-375 Tausend.

Info über die WGA aus Industrie-Compass Österreich 1959, Compass-Verlag:

“Wiener Glashüttenwerke Aktiengesellschaft. Fabrik Wien XXI., Sebastian Kohlgasse. […] Erz.: Flachglas, Profilglas, Rohglas, Flaschen aller Art […].”

Da das Areal am Inwaldweg liget, ist folgender Vornutzer der WGA sehr wahrscheinlich:

“Glasfabriken und Raffinierien Josef Inwald A.-G.” Quelle: Industrie-Copmass Österreich 1925/26, Compass-Verlag

Das Areal liegt südlich der B3 in einer Kleingartensiedlung (Robert-Dienst-Gasse | Inwaldweg) und ist derzeit (12/MMVIII) im Abbruch begriffen.

Der letzte Nutzer des Grundstückes war die Kuwopa Kastenhofer GmbH, ein mittelständischer Papierwarenhandel. Der schöne weiße KUWOPA-Schriftzug (senkrecht an der Westseite des Schlotes) ist durch das Banner eines Immobilienentwicklers überdeckt. Fotos MM (MMVIII).

Der Ziegel mit Herz und “AÖ” ist aus der Ziegelei  Adele Ölzelt, Vösendorf, vor 1900.

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Rechte Maustaste –>Grafik anzeigen.

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AT | 1210 Wien | Farben- und Sodafabrik Georg Schicht 1892-2014

Schönes altes Ensemle der Farben-, Soda- und Putzfabrik Georg Schicht Ges.m.b.H. im Bereich Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Schichtweg/Angyalföldstraße (B3). Sehr interessantes Wohngebäude an südlicher Geländeeinfahrt. Die Fabrik in Leopoldau datiert mit 1892 [1]. Fotos MM (MMVIII).

Andere Schicht-Standorte in Wien: Atzgersdorf, Simmering

Am 01.03.2013 beschloss der Wr. Gemeinderat die Umwidmung des ehem. Firmengeländes [3].

Zitat Beginn [3]:

–>”Am 1. März 2013 beschloss der Wiener Gemeinderat die Umwidmung des Areals der „Schicht-Werke“ zwischen B3 (Angyalföldstraße), Siedlung Tiefweg, Satzingerweg und Hans-Czermak-Gasse (Plandokument Nr. 8036).Schon vor der öffentlichen Auflage hatte das Planungsressort gemeinsam mit der Bezirksvorstehung zu einer Informationsveranstaltung am 19. Juni 2012 ins Amtshaus Floridsdorf geladen, bei der die Überlegungen für das (in Privatbesitz befindliche) Gebiet vorgestellt wurden. Über 100 AnrainerInnen kamen und brachten auch ihre Wünsche und Anregungen vor. Unter anderem wird eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr (z.B. durch eine Buslinie) gewünscht.Die Schicht-Werke wurden 1884 auf dem heutigen Standort als Sodafabrik errichtet (1910 wurde z.B. ein Wasserglasofen errichtet) und stellten dort unter anderem die bekannte „Schicht-Seife“ her. Zuletzt gab es jedoch keine Produktion mehr, die Hallen wurden noch für Lager- und Verkaufszwecke genutzt.
Im Jahr 1900 ließ Georg Schicht, der 1869-73 an der Technischen Hochschule studiert hatte und die Baumeisterprüfung besaß, nach seinen Plänen eine „ans Phantastische, aber sicher ans Kuriose grenzende ‚Englische Villa‘“ (Zitat Friedrich Achleitner) erbauen.  Dieses markante Gebäude steht jedoch nicht unter Denkmalschutz, auch liegt das Schicht-Areal, eines der letzten Denkmäler der Industriegeschichte Floridsdorfs, nicht in einer Schutzzone. Die „Initiative Denkmalschutz“ schlug deshalb vor, die Villa in ihrem Bestand zu widmen, was auch der Bauausschuss der Bezirksvertretung Floridsdorf am 5. November 2012 in seiner Stellungnahme beschloss. […]” <—

Zitat Ende

Die Fabrik wird mit Jahresbeginn 2014 abgetragen [2].

Alle Fotos schlot.at (2008-2014)

Link zu spannender Firmenchronik:

[1]…http://www.biographien.ac.at/oebl_10/105.pdf

[2]… Prajo-Abbruchhinweise am Areal, eigene Wahrnehmung schlot.at (2014)

[3]…Grünraum donaufeld, abgefragt am 01.02.2014

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Luftbild google maps (2014)
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24.03.2014

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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1210 Wien | Vereinigte Chemische Fabriken Kreidl, Rutter & Co

Ehemalige chemische Fabriken Kreidl, Rutter & Co., Wien XXI, Sebastian Kohl-Gasse 3-9 (gegründet 1909/1938.).  Foto MM (MMVIII). Guter geschichtlicher Überblick hier.

Erzeugnisse: Künstliche Süßstoffe:  Saccharin, “Kandiset”, “Kandisin”, Kunstharze: “Deresit”, “Synolit”, “Debutal”, “Demelit”; Melaminlackharze; “Ureol AC”-Paste (Ciba-Lizenz); Kunstharzpreßmassen; Phenoplaste: “Deligna”, Aminoplaste: “Delamin”, “Demelan”, Kunstharzleim: “Synolit”;  Formaldehyd 40Vol%ig; Kunstbraunstein “Permanox”; Emails für Blech-, Guß- und Aluminiumemaillierung. Emailtrübungsmittel: “G.T.M.” u. “Kantubar”. Keramische Glasuren.

Quelle: Industrie-Compass Österreich 1959. Compass-Verlag Wien, S.1579

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Sprengung SCA Ortmann, 5.6.1998

WB | Pernitz. Umfassendes Videomaterial zu den Sprengungen hat uns Frau Heidi Kutusov zur Verfügung gestellt. Dafür bedanken wir uns herzlich! Daraus haben wir die folgende kurze Sequenz mit einigen Highlights zusammengestellt..

Zum Beitrag über den Betrieb: SCA Ortmann.

Vorschaubild – Video öffnet auf dailymotion.com (neues Fenster)

© Ganster/Kutusov 1998, Schnitt schlot.at 2008

Gefilmt hat die Sprengung Herr Ganster Franz aus Pernitz, der über 40 Jahre bei der Firma Bunzl und Biach (heute SCA) als Schlosser, Lehrlingsausbildner und Betriebsrat beschäftigt war.

Zitat Fr. Kutusov

Seifenfabrik Franz Schroll| WB | Sollenau

Fotos

Seifenfabrik und Fettumarbeitungsstelle Franz Schroll,

Wr. Neustädter Straße 15, Sollenau

Branche: Chemische Industrie

Betriebsdauer: 1891 – nach 1959
Produkte 1959: Kernseife, Schmier-, Toilette-, Industrieseifen, Seifenpulver, flüssige Seife. “Turmin”-Waschmittel, “Schrolit”-Waschsoda, Kerzen (Grablichter)
Status: erhalten

Literatur: COMPASSVERLAG (1959): Industrie-Compass 1959 Österreich; Compassverlag, Wien. S1636

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Korksteinfabrik | MD | Mödling

Fotos

Über den Betrieb

Branche:
Betriebsdauer:
Produkte:
Status:
Literatur: COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S

Weitere Infos

Die alte Korkstein-Fabrik in Mödling ist noch eine der gut erhaltenen Industriegebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende.

Gegründet 1897 von den beiden Partnern Kleiner und Bokmayer wurde der Architekt Erwin Stein mit der Errichtung des Gebäudes beauftragt, welches 1898 fertiggestellt wurde.

Hergestellt wurden Korkartikel, die im Bauwesen für Isolierungen benutzt wurden.
Später wurde die Firma in Korksteinfabrik AG umbenannt.

Aus einer Biographie von Josef Deutsch (der dortige Prokurist) geht hervor, dass die Fabrik bis 1960 noch in Betrieb war.

Heute ist der Betrieb in der Fabrik leider eingestellt.

Quelle: bei geocaching.com
Über Josef Deutsch: bei parlament.gv.at

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Mälzerei der Brauerei Piesting | WB | Piesting

Fotos

Über den Betrieb

Brauerei Josef Lehn

Branche: Genußmittelindustrie

Betriebsdauer: 1841-laufend

Abriß: 2013 (Quelle: Nordinvestment Rohr 2014)
Produkte: Malz
Status: Gebäude verlassen, Brauerei unmittelbar östlich
Literatur: COMPASSVERLAG (1959): Industrie-Compass 1959 Österreich; Compassverlag, Wien. S1715

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Knorr Bremse | MD | Mödling

Fotos

Über den Betrieb

Branche:
Betriebsdauer:
Produkte:
Status:
Literatur: COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S

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Flossofen | NK | Edlach

Fotos

Über den Betrieb

Branche: Metallerzeugung
Betriebsdauer: ca. 1700- ca. 1860
Produkte: Roheisen
Status: aufgelassen, Industriedenkmal
Literatur: Informationstafel Gesellschaft zur Förderung und Erforschung der niederösterreichischen Industriekultur im Viertel unter dem Wienerwald, Guntramsdorf

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