AT | 1020 Wien | Camouflage – Große Mohren-Gasse / Taborstraße 10

Etwas sehr versteckter Schlot im Bereich des heutigen Odéon/Getreidebörse. Einfach bei der Taborstraße 10 in den Hof reingehen und links durch den dunklen Schluf in den Hinterhof biegen. Das Geniale: Die Funkeinrichtungen, die unvermeidlich wie Zecken an der Schlotkrone hängen, sind im Ziegel-Look getarnt. Kompliment für soviel Stilbewußtsein, wenn man schon derartige Zweckentfremdung betreibt.

Fotos: MM (2007), wenn nichts Gegenteiliges angegeben

 

Odeon2
Foto 2019 – mehr Funkeinrichtungen, weniger Tarnung – cccschlot-Archiv

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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Indien | Chennai | Schlot, bewachsen

Gelungener Schnappschuss aus einem fahrenden indischen Zug von Rochus Hetzendorfer. Was muß mit einem Schlot geschehen, damit so ein Baum rauswächst? Findet der Schornstein Nachnutzung als überhoher Blumentopf? Rede und Antwort wird Dr. Hetzendorfer stehen, wenn er sich wieder mal meldet oder hier postet.

Merci vielmals und Hare Krishna.

AT | 1220 Wien | Fernheizwerk Skrabalstraße 3

Moderner Schlot eines Fernheizwerkes in Transdanubien.

img_3711.jpgimg_3716.jpgimg_3713.jpg

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1220 Wien | Stadlauer Lackfabrik Carl Reichhold/DIC

Info aus dem “Industrie-Compass 1925/26” zum Betrieb:

Reichhold, Flügger&Boecking, Stadlauer Lackfabrik, XXII Kagran, Breitenleerstr. 424.

[…] Kutschenlacke […]”

Info aus dem “Industrie-Compass 1959” zum Betrieb:

Reichhold, Flügger&Boecking, XXII, Breitenleer Straße 424.

Erzeugnisse: Lacke und Farben, sowie Nitro-Spritzlacke “Oxylin”, Kunstlacke “Durlin”, Emaillacke, Isolierlacke, Fahrradlacke, Modellacke u. alle Industrielacke für Sonderzwecke, Chlorkautschuklacke, “Ferabrin”-Rostschutzfarben”

Werbemarke, um 1910

 

 

 

 

AT | 1210 Wien | ÖBB HW Floridsdorf – Krankenhaus Wien Nord

Schlot am Areal der ehemaligen Hauptwerkstätte Floridsdorf – vor, während und nach der Sprengung. Gut zu erkennen ist auf den älteren Fotos das hinter dem Schornstein befindliche Kesselhaus. Der Kamin erfuhr bis 2010 eine Nachnutzung als kegelstumpfförmiger Handy- bzw. Funkmast. Im Zuge der Abbruchfotodokumentation von CS+MM 2011 war er das erste Mal seit Langem wieder in voller Würde zu sehen: Kabellos.

Mit dem Beschluß, am Areal ein neues Krankenhaus “Wien Nord” zu errichten, wurde der Standort der ÖBB Technische Services anno 2010 stillgelegt und verlagert.

Abgetragen wurde der ca. 43m hohe Kamin am 04.05.2011 gegen 10:45 durch Pioniere des Militärkommando Wien unter Oberstleutnant Walter Voglauer [1]. Es wurden 270 Bohrlöcher mit insgesamt 10kg Sprengstoff gefüllt. Die Kollapssprengung (in-sich-zusammenstürzen) ist schwierig und daher selten. Hier perfekt gelungen [2].

Vielen Dank an Dipl.Ing. K.R. aus Wien für die Überlassung von vier Fotos aus 2007. Abbruchfotos vom Jänner 2011, Schlot-Team. Sprengfotos MM (04.05.2011).

Vielen Dank an M. Haller für die Leihkamera, D. Ulbricht und G. Körner für Organisatorisches und Informationen.

[1]…43 Meter hoher Rauchfang gesprengt, ORF Wien

[2]…Bundesheer-Video, 07.05.2011


Sprengung des Schornsteins, 4.5.2011


Alter Werksplan


Bestand Jänner 2011


2007


Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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DE_Berlin/Fernheizwerk Neukölln

Im östlichen Teil Berlins nahe der auch aus dem gleichnamigen Film bekannten Sonnenallee habe ich den schwer zu übersehenden Schornstein des Fernheizwerks Neukölln besucht. Besonders gefällt mir der simple aber elegant wirkende Baustil.

DE_Berlin/DRK Klinikum Westend

Der Ring-Bahn weiter Richtung NW folgend, bietet sich beim S-Bahnhof Westend ein Anblick der zum Aussteigen animiert. Ins Gebäude-Ensemble des DRK Klinikums Westend integriert findet sich der folgende Schlot. Leider konnte ich dazu nichts Genaueres in Erfahrung bringen und freue mich über weitere Informationen dazu.. Danke!

DE_Berlin/Blick von S-Bahnhof Hohenzollerndamm

Eine unbekannte Industrieanlage ist mir beim Blick vom S-Bahnhof Hohenzollerndamm in Richtung NW (S-Bahnhof Halensee) aufgefallen. Für Hinweise, um welchen Betrieb es sich handelt, wäre ich sehr dankbar, auch wenn der Schlot nicht durch Schönheit besticht.

DE_Berlin/Kraftwerk Berlin-Wilmersdorf

Entlang der Ring-S-Bahn – auch wegen ihrer Form “Hundekopf” genannt – , die seit Juni 2002 (mehr als 12 Jahre nach dem Mauerfall) wieder lückenlos befahrbar ist, (Quelle: de.wikipedia.org) lassen sich einige sehenswerte Schlote erblicken. Zwar nicht so schön anzuschauen, aber durchaus imposant präsentieren sich die 3 Schornsteine des Heizkraftwerks Wilmersdorf. (Weitere Infos: de.wikipedia.org)

Die Fotos entstanden oberhalb des etwas entfernten S-Bahnhofs Hohenzollerndamm.

NZ_Auckland/Next to Hospital

Ebenfalls in Auckland/Neuseeland bin ich auf diesen extrem hohen Schlot gestoßen. Er befindet sich unmittelbar angrenzend an das Auckland City Hospital – Neuseelands größtes Krankenhaus. (Quelle: en.wikipedia.org) Es liegt nahe, dass es sich um ein Kohlekraftwerk handelt, das das Krankenhaus mit Strom versorgt.

Geschichtliches über das alte Krankenhaus von Auckland (mit Schlot-Foto)

schlot_map (bei Google Maps)

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NZ_Auckland/Victoria Park Market

Von meiner Neuseeland-Reise (Juli 2007) ein paar Eindrücke aus Auckland:

Es handelt sich um eine ehemalige Müllverbrennungsanlage – einst bekannt unter dem Namen “The Destructor“, die sich heute als Touristenattraktion in Form eines Kunst- und Handwerksmarkts präsentiert. (Quelle: en.wikipedia.org, Link: Victoria Park Market)

schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1220 Wien | AEG – Union – Werke AG, später Elin-Union

Historischer Fabriksschornstein und Werksteil der AEG – Union – Werke AG (Stand 1925) , später AEG – Union Elektrizitätsgesellschaft (Stand 1959) bzw. noch später ELIN-UNION, 1220 Wien-Hirschstetten. Schlot mit Wasserspeicher. Fotos aus 2006.

Erzeugnisse 1925 [1]: Dampfturbinen, Dynamos, Motoren, elektrische Apparate, elektrotechnische Artikel usw.

Erzeugnisse 1959 [2]: E-Motoren (in Weiz), Generatoren, Transformatoren, Meßwandler, Gleichrichter, Schaltapparate für Hoch- und Niederspannung, Relais, Hochfrequenzgeneratoren, E-Wärmegeräte, E-Haushaltgeräte.

Quellen:

[1] Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich, Compass-Verlag, 1077

[2] Industrie-Compass 1959  Österreich, Compass-Verlag, 719

Danke an “nordbahnbertl” für den unterstehenden Hinweis.

pict0658.jpg pict0660.jpg

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1220 Wien | A. Calmon Asbest- und Gummiwerke Ges.m.b.H. | 1898-1972

Schöne bis 2007/08 bestehende alte Fabrik mit Kamin samt Wasserspeicher.

Gründungsdatum der Stadlauer Fabrik war 1898. Die Calmon Ges.m.b.H. wurde bereits 1912 von Semperit übernommen. [1]

Produkte und Daten 1925 [2]:

  • Fabrik: XXII., Stadlauer Straße 41
  • Werk: XIII., Hütteldorferstraße 130
  • 650 Arbeiter
  • Dampfmaschine mit 450 PS
  • Erzeugnisse: Alle Asbestfabrikate, Stopfbüchsenpackungen, Gummiwaren
  • Spezialität: Asbestschiefer, Isoliermaterialien, Asbestkleidungsstücke, Hochdruckdichtungsplatten “Stadlit”

Über 74 Jahre lang wurden hier Asbestwaren, vor allem Platten und Gespinste, erzeugt. Seit 1945 waren hier durchschnittlich 120 Personen beschäftigt. Die Expansion der SEMPERIT machte Schwerpunktverlagerungen notwendig. So mußte der Betrieb 1972 geschlossen werden. [3]

Letzte bekannte Nutzung: Holzverarbeitung Karl Neulinger [4].

Abgerissen 2007-2008 [5].

Über diese Fabrik berichtet die Straßenzeitung AUGUSTIN in ihrer Ausgabe 395/2015.[6]

Foto (235 x 173 mm) um 1920. Ansicht von Westen. Rechts im Bild neben dem Dach das Werksgleis zur Elin mit Drehscheibe. Foto im Eigentum von M. Mráz
Belegschaftsfoto 1905 (140×90 mm), postalisch gelaufen am 04.11.1905 mit Asbestgespinsten und -isolierungen. Foto Eigentum schlot.at (2019)

 

 

 

 

 

 

Quellenangaben:

[1] SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemongrafien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich, 95

[2] Industrie-Compass 1925/26, Band I Österreich, Compass-Verlag, 963

[3] SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemongrafien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich, 35

[4] Handels-Compass Österreich 1978/79, Compass-Verlag, 1768

[5] Eigenerhebung schlot.at

[6] Augustin (2015)

Semperitstandorte auf schlot.at:

Wimpassing

Traiskirchen

Folgende Fotodok entstand im Herbst 2006.  Sie zeugt von der üblichen Vereinnahmung alter Industrie durch die Natur, Rave-Veranstalter, Kfz-Bastler, Sprayer und durch sonstige Elemente der Halbwelt.

Danke an Nordbahnbertl für den Lagehinweis der Calmon!

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1220 Wien | Borfabrik Gotramgasse

Ein paar Fotos einer mittlerweile abgerissenen Boraxfabrik (zuletzt Borax Consolidated Limited) in 1220 Wien.

Link zu sehr viel weiterer Information über diese Altlast- auch Verortung über ÖK50 (Website des Umweltbundesamtes Wien):
http://www.umweltbundesamt.at/umweltschutz/altlasten/altlasteninfo/altlasten3/wien/w23

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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AT | GF | ZO Zistersdorf 2005! 2007 gesprengt

Liebe Leute, in meinem Ziegelarchiv hab ich noch ein paar Schnappschüsse der im März 2007 gefällten Schlote des Ziegelwerkes Stadt Zistersdorf gefunden (Ziegelzeichen SZ, auch verkehrt, siehe Foto). Die Fotos zeigen unter Anderem den alten Ringofen.

Link zur Sprengungsdoku aus 2007:
http://www.bfk-melk.at/

Beste Grüße aus Wien, vinyl____79|||||||stay tuned

schlot_map (bei Google Maps)

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