AT | LE | Stahlwerk ÖAMG/VÖEST Leoben – Donawitz

Drei historische Ansichten der Hochofenanlagen in Leoben-Donawitz:

1.Hochofenansicht von Max Mayer, Leoben 1922

2. Hälfte eines Stereo-Bildes um 1930: Hochofen-Detailansicht

3. Luftbild von Foto-Hruby, Zeltweg, undatiert, ca. 1960-1965. Inkl. Detailansicht.

Ferner zwei Abbildungen von Schmalspur-Werkloks der ÖAMG  samt Mannschaften (u.a. die noch erhaltene 100.11 von Krauss Linz 1915/16). Diese Aufnahmen stammen aus den frühen 50er Jahren.

Schließlich eine Abbildung einer Wertmarke für den Arbeiter-Consumverein Donawitz (2 Heller).

schlot_map (bei Google Maps)

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AT | K | SP | Magnesitwerke Radenthein

Seltene Postkarte und Foto des seit 1908 bestehenden Magnesitwerkes Radenthein.

Auf der AK kann man die Fabrik der ÖAMAG (Österreichisch Amerikanische Magnesit AG) heute RHI sehen. Dort werden technisch hochentwickelte Feuerfestmaterialien für die Eisen- und Bundmetallverhüttungsindustrie so wie Glas- und Chemieindustrie hergestellt. Der Abbau des Rohstoffes Magnesit erfolg bergmännisch Untertage im Bergbau auf der Millstätter Alpe. Einer der größten Industriebetriebe Kärntens. [1]

AK im Eigentum des Schlot-Archives.

[1]: Freundliche Information und Korrektur E. Hofer, Email vom 27.08.2011

Magnesitwerke Radenthein

I | Prato, unbekannte Fabrik

Unbekannte Fabrik in Prato, Via Emilio Abati. Schöne moderne Sheddach-Konstruktion.

Photographer | all rights by H.Mara, Austria (MMVIII)

I | Firenze : Fabrik SFO

Danke an H. Mara für die Dokumenation dieses wahrhaft schönen Ensembles aus der Toscana.

Photographer | all rights by H.Mara, Austria (MMVIII)

DE_Osnabruck/Webereimuseum

Schlot des Industriegebäudes einer Wassermühle beim Webereimuseum in bzw. in der Nähe von Osnabrück..


Aufnahmedatum: 30.12.2007

Schönen Dank an Harald Hutter!

PL_Gdansk/Gryf

Der Ausblick aus meinem Hotelzimmer-Fenster war auf jeden Fall auch ein Foto wert.

PL_Gdansk/Gryf

Die ebenfalls angrezende berühmte Danziger Lenin-Werft (Stocznia Gdańsk Spółka Akcyjna) hat mir jedoch keine Schlote präsentiert, auch wenn es mit Sicherheit welche gibt. Die Ausdehnung ist jedenfalls gewaltig..

PL_Gdansk/Gryf_006 PL_Gdansk/Gryf_001 PL_Gdansk/Gryf_002

Im Werft-Areal (nicht mehr in unmittelbarer Hotel-Nähe):

PL_Gdansk/Gryf_003 PL_Gdansk/Gryf_004 PL_Gdansk/Gryf_005

Website der Lenin-Werft (PL/EN)

PL_Gdansk/Motlawa_3

Die Schlote hier sind am östliches Ufer gelegen (Ansicht von Westen) und waren daher für Detailaufnahmen zu weit entfernt..

PL_Gdansk/Motlawa_2

Am westlichen Motlawa-Ufer geht es weiter mit einem besonders nervigen Kandidaten, der umgeben von Gebäuden teilweise nicht mal seine Krone zeigen wollte. Keine offenen Tore oder andere Eingänge.. Aus der Distanz konnte ich schließlich doch noch einen größeren Teil fotografieren (dem fehlenden Laub der Bäume sei Dank!)

PL_Gdansk/Motlawa_1

Während meines Wochenend-Trips (18. bis 21.1.2008) nach Gdansk (Danzig) an die polnische Ostseeküste sind mir zahlreiche Schlot untergekommen. Vor die Kamera habe ich jedoch nur ein paar bekommen. Fahrende Züge, unzugängliche und uneinsehbare Fabriksgelände waren Gründe dafür.

Im Zentrum von Gdansk finden sich im Bereich der nördlich Motlawa ein paar nette Objekte. Als erstes erregte der folgende kleine Betrieb mein Aufsehen. Er ist auf der nördlichsten Insel gelegen..


Auch wenn beim dritten Foto die Gebäude vor dem Schlot nicht unmittelbar damit in Verbindung stehen, ergeben sie ein durchwegs ansehenliches Ensemble 😉

AT | 1230 Wien | Altlast W8 Chemische Fabrik Wagenmann, Seybel & Co AG, Donau Chemie, Donauchem

Adresse: Siebenhirtenstraße 19, 1230 Wien

Gründungsjahr: 1828 | Braun und Wagenmann

1842: Gründung der Nachfolgefirma Wagenmann, Seybel & Co. AG

heute: Donauchem-Lager

Link und Quelle für Gründungsjahr 1828 und aktuelle Nutzung: http://www.donau-invest.com/html/de/geschichte.asp

Link zu weiteren Informationen (Umweltbundesamt- Altlastenatlas):  http://www.umweltbundesamt.at/umweltschutz/altlasten/altlasteninfo/altlasten3/wien/w8/

Erzeugnisse 1926: Weinsteinsäure, Seignettsalz, schwefelsaure Tonerde, kohlensaures Ammoniak, schwefelsaures Ammoniak, gelbes und rotes Blutlaugensalz, Kristallsoda, Glaubersalz, Bittersalz, Schwefelsäure, Salzsäure, Natronlauge, Wasserglas, Salmiakgeist, Akkumulatorensäure, Kupfervitriol, Antichlor, techn. Sulfit, Bisulfit in Pulverform, Oleum, Alaun, Chlorsulfonsäure, Natronsalpeter, Chlorzink

Quelle: COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S

Foto: Luftbild 1917, Fotograf unbekannt; Scan mit 1200dpi

w_23_wagenmannseybel_.jpg

ABB – Asea Brown Boveri AG| MD | Wiener Neudorf

Fotos

Über den Betrieb

Branche: Elektroindustrie

Betriebsdauer: 1862 (Wien) bis laufend

Produkte 1926 (Österreichische Brown-Boveri-Werke AG): Elektrische Beleuchtungs- und Kraftübertragungsanlagen, Dynamos und Motoren aller Größen und Spanungen für Gleichstro, Drehstrom und Wechselstrom, Dampfturbinen, Turbogeneratoren, Transformatoren, Quecksilberdampf-Großgleichrichtern, Spezialmotoren für verschiedenste Zwecke, wirtschaftlichster Antrieb von Ringspinnmaschinen, Antrieb von Papiermaschinen usw., elektrisch betriebene Personen- und Lastenaufzüge, elektrisch betriebene Krane und Kranausrüstungen, elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren, Förderanlagen, Walzwerksantriebe usw., Gleichstrom- und Wechselstrombahnen, normal- oder schmalspurig, Bergbahnen, Grubenbahnen, elektrische Lokomotiven, Grubenlokomotiven, Trambahnwagenausrüstungen, elektrische Zugsbeleuchtungen

Produkte 1959 (Österreichische Brown-Boveri-Werke AG): Bau kompletter elektrischer Kraftwerke und Schaltanlagen, elektr. Maschinen, Transformatoren, Generatoren, Motoren und Apparate aller Art, Installationsmaterial, Kühlschränke für Haushalt und Gewerbe,Herde, Küchengeräte, komplette elektr. Ausrüstungen für Kraftwerke und Industrieanlagen, Umspannstationen und Schaltanlagen, Freileitungen für alle Spannungen, Fahrleitungen für Normal- und Schmalspurbahnen, Straßenbahnen und Omnibusse, Ortsnetze, Licht- und Kraftinstallationen, Neon-Anlagen, Gleich- und Wechselstrombahnen, Lokomotiven, Grubenbahnen, Seilbahnantriebe, elektr. und Spezialfahrzeuge für Schiene und Straße, Straßenbahnausrüstungen, elektr. Industrieöfen jeder Art, elektr. Schweißanlagen, Förderanlagen, Walzwerksantriebe, Spezialantriebe für die Textil- und Papierindustrie, Fernmeßanlagen und Fernsteuereinrichtungen, Leuchtschaltbilder und Industrieschaltbilder.

Produkte 2008: siehe http://www.abb.at/

Status: aktiv
Literatur: COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S, COMPASSVERLAG (1959): Industrie-Compass 1959; Compassverlag, Wien. 3232S,

Kartenansicht

schlot_map (bei Google Maps)

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IT_Venedig(Mestre)/Raffinerie

Aufgrund der etwas zu großen Distanz, der zu hohen Geschwindigkeit des fahrenden Busses und der finsteren Umgebung (ja, ich war tagsüber vorwiegend bei der OpenCon 2007-Konferenz und nicht auf Schlot-Tour..) kann ich keine echten Fotos der Raffinerie von Mestre beitragen.

Dafür habe ich in einer kleinen Pizzaria ein Gemälde davon entdeckt. Dieses möchte ich euch nicht vorenthalten..

IT_Venedig/Tabakfabrik

Selbst in Venezia (nicht nur im industriereichen Mestre) findet sich ein Kandidat für dieses Forum. Wie ich Google Maps sei Dank herausfinden konnte, handelt es sich bei diesem Schlot um den einer Tabakfabrik. Der Straßenname “Fondamenta de la Fabbrica del Tabacchi” war mir für diese Annahme ein ausreichender Indikator..

IN | Cochin – Schlote bei Hafen u Flughafen

Zwar nicht so gewaltig wie die Aufnahmen von Tropenforscher Hetzendorfer aber auch aus Indien stammend sind diese beiden Fotos aus der zweit-größten Stadt Keralas (Bundesstaat im SW Indiens) namens Cochin/Ernakulam.

In der riesigen Hafenbucht liegend zeigt sich dieser ziemlich winzige Genosse

Hafen
Hafen
schlot_map (bei Google Maps), ungefähre Verortung

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Kurz vorm Abflug konnte ich noch aus dem Taxi heraus in Flughafen-Nähe das etwas verschwommene Foto machen (Flughafen). Sorry wegen der Qualität..

Flughafen
Flughafen
schlot_map (bei Google Maps), ungefähre Verortung

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&source=embed&t=k&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=9.95002,76.276939&spn=0.004227,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]

IN | 20km südlich Cochin/Kochi – Kalkbrennerei

Hofrat Hetzendorfer, der geniale Tropenforscher, besichtigte in alter kolonialer Manier eine seiner bescheidenen Latifundien – eine Kalkbrennerei. Da er zufrieden mit dem Arbeitsfortschritt der Inder war, nickte er gütig und widmete er sich dankenswerterweise einmal mehr der Schlot-Fotographie. Und die ist wirklich gelungen. Sollte er jemals aus dem fernen Osten zurückkommen, werden wir ihm eine Ehrennadel piercen.

Man beachte die Mischbauweise dieses statisch gewagten Schlotes: Rechteckige Ziegelbauweise mit Betonskelett, oben der rote Ziegelabschluß, aus dem noch ein Rohr ragt – die Drei-Element-Bauweise überzeugt. Erinnert von der Form her etwas an die Knickpyramide von Snofru.

Ferner finden Aasgeier auf den verkreuzten Stahlbetonträgern neben der Schlotkrone genügend Platz, um die Gegend nach müden Arbeitern zu scannen. Bitte das schmale Riesenbild ansehen, es lohnt sich.
Einzigartig. Danke vielmals an R.H. Um die Lokation der Kalkbrennerei zu klären, bitte ich den Reisenden, hier zu posten.

img_9970klein.jpg schlot_frei.jpg

CZ | Ostrava | Jáma Karolina 1914

Quelle:schlot_archiv

Szene bei der Karolina-Grube in Ostrava, Nordost-Tschechien. Diese Gegend war eine der bedeutendsten Steinkohle-Lagerstätten der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Zitat auf der Kartenrückseite:

Nák. I. Buchsbauma, knihkupce v Přívoze, 1914 čis. 81.

Links neben dem höchsten Schlot ist der Förderturm sehr gut erkennbar.

AT | 1100 Wien | Ankerbrot – Fabrik

Die alte Ankerbrot mit neuem Brot-Schlot.

  • 1.Bild: Geländeansicht von Südosten
  • 2.Bild: Schlot, Detail
  • Am 3. Bild das tote Industriegleis, welches vom Ostbereich des Fabrikareals her den Anschluß zur Ostbahn (Kilometer 2,8) herstellte.
  • 4.+5. Bild: Fabriksgebäude in 1100, Absberggasse 35 mit Jugendstil-Schriftzug.
  • 6.Bild: Bürogebäude in der Absberggasse im 60er Jahre-Fassadenstil
  • 7.-8. Bild: Ornamentik in Form von Ankern an Fabriksgebäude aus Backstein, Absberggasse
  • 9. Bild: Getreidespeicher mit Förderband – Verbindung zu Fabriksgebäude mit Anker-Ornamenten
  • 3 Schnitte durch die Fabrik.
    Quelle: Informationsbroschüre der Ankerbrotfabrik A.G. (1954)

Link zu Hintergrundinformationen: Ankerbrot-Geschichte (dasrotewien.at)

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=48.170951,16.390786&spn=0.002862,0.006437&z=16&output=embed&w=300&h=200]