Traditionsreiche Süßwarenfabrik in der Aspangstraße 27, 1030 Wien. Allein der Schriftzug ist wert, als hochwertiges Industriedesign angesehen zu werden. Der in die Gebäudeflucht integrierte Schlot ist ebenfalls außergewöhnlich. Fotos MM 2009.
In diesem Betrieb entstehen die österreichischen Cent- und Euromünzen. Die Münzprägestätte besteht seit mehr als 800 Jahren. Ein wunderschöner Schlot verleiht dem Ambiente etwas Bodenständiges. Am Heumarkt 1, 1030 Wien. Fotos MM 2009.
Alter Standort in der Fritz Henkel-Gasse an der Erdberger Lände. Schlot mit PERSIL-Schriftzug, abgetragen 2011, Repro-Werbung.
Nach einem Hinweis, daß der Schlot per 07.07.2011 bereits abgetragen sein soll, machte sich die Gruppe Schlot am 09.07.2011 auf den Weg zum Standort und erhielt die Genehmigung, die Reste des Kamins fotografisch festzuhalten. Der technisch/statisch noch intakte Schornstein mit dem berühmten PERSIL-Schriftzug wurde im Zuge der Kesselhausabtragung (07/2011) in ca. einwöchiger Arbeit maschinell rückgebaut. Per 09.07.2011 bestanden noch Reste der Basis. Darum herum lagen Schornsteinziegel vieler Dimensionen und aus mindestens zwei Materialien. Danke für den Tip (tazman) und den Zutritt am Samstag (Fa. Henkel). Somit haben wir vorher-nachher-Fotos vom Kesselhaus und Kamin (2009-2011).
Ferner hat die Gruppe Schlot im Archiv ein Päckchen Sil-Waschmittel der Persil Gesellschaft m.b.H Wien aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, das auch abgebildet ist.
Sehr seltene wunderschöne Farbmustertafel von lichtechten Färbungen auf Wollgarn, in saurem Bade hergestellt. Undatiert, um 1930. I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main – Hoechst am Main – Leverkusen – Ludwigshafen. Mit Übersetzung ins Englische. Noch vor der Zeit, als der Chemiekonzern I.G. Farben durch seine Produkte und Zwangsarbeiter in unglaublich tiefe Kriegsschuld geriet. Farbmusterkarte im Eigentum schlot_archiv.
Konvolut Postkarten der 1906-1990* bestehenden Mercedes Schreibmaschinen- und Büromaschinenfabrik in Zella-Mehlis, Thüringen. Karte mit Text darunter: gelaufen am 13.08.1938. Ebendiese: Fotografie und Verlag: Buchhdlg. Albin Dornhöfer, Zella-Mehlis. Die beiden anderen Karten offenbar Werbekarten der Fabrik, Eigenverlag. Alle im Besitz schlot_archiv.
Unknown location, crazy people walking on chimney or inspecting some lightning rod in about 180 feet of altitude above ground. About 1920, probably Eastern Europe due to the many chimneys in the background. Maybe a steel-mill somewhere in Northern Moravia, Czech Republic, former Czechoslovakia.
Versteckter hoher Schlot (ca. 35m) in der Währinger Straße 92, am besten von der Kreuzung Canongasse/Währinger Straße einzusehen. Vielleicht der einzige Schlot im 18. Es handelt sich um einen früheren Standort der Bäckerei Karl Haag (Website der Bäckerei).
Dieser schöne Schlot bzw. sein Kesselhaus dient vermutlich zur Beheizung der Glashäusern im Westen des Schönbrunner Schloßparks. Zumindest legen das die aktuellen Luftbilder nahe. Danke an der Bildautor Rochus Hetzendorfer. Von ihm stammen die Fotos 01 bis 03.
Die weiteren Fotos (04 bis 06): CS, 2009.
Fotos der parkseitigen Ansicht (07 & 08): HAQ, 2010
Beachtenswert ist die Veränderung des Kranzaufbaus im Vergleich mit Bild 03.
Sehr altes Industrieareal Ecke Grillgasse/Leberstraße in Simmering. 2 bestehende Schlote. Die “Erste österreichische Seifensieder-Gewerksgesellschaft APOLLO Ges.m.b.H.” wurde gem. Industrie-Compass Österreich (1925/26) 1839 resp. 1911 gegründet. 1943 als Oesterreichische Schicht AG Werk Simmering im Amtlichen Wiener Telfonbuch, Seite 443, verzeichnet. Adressangabe dort Grillgasse 51.
Wunderschöner schlanker Schlot einer mutmaßlichen alten Textilfabrik (Angaben heutiger Nutzer “No Problaim”). Eine Zugehörigkeit der Industrieanlagen zur ehemaligen Handschuhfabrik Zacharias kann nicht ausgeschlossen werden.
Fotos MM 2007 (1 u 2), CS 2009 (3-5, Ansicht vom Donaukanal).
Wunderschöner schlanker Schlot einer mutmaßlichen alten Textilfabrik (Angaben heutiger Nutzer “No Problaim”). Interessant die aufgesetzte Drahthalbkugel am Schornstein. Wer etwas über den Betrieb weiß, bitte melden.
Fotos MM 2007 (1 u 2), CS 2009 (3-5, Ansicht vom Donaukanal).
Dieser Kamin gehört zu einem der zahlreichen Znaimer Puffs und ist seines Zeichens mit einem Herzchen versehen, quasi ein Flinserl für ihn. Sein wohl hohes Alter beweist sein Stehvermögen. Das ist gut – viel besser als das ansässige Gewerbe.
Kleiner Kamin der Firma Strojmont im Dörfchen Želetava zwischen Znojmo und Jihlava im Jíhomoravský kraj, B38. Produkte sind Spezialmaschinen wie Mischer und Förderschnecken.
Doppelkamin der alten Zuckerfabrik am Elbeufer entlang der B30.
Schwer zu fotografieren, da am Ende von Industriegebäudeschlucht gegen Fahrtrichtung ;-). Die S/W-Aufnahmen und die Info bzgl. der Zuckerfabrik stammen aus:
[1] Cejchan, A. et al (1965): Ústí nad Labem mladýma ocima, Vydalo Severoceské krajské nakladatelství, Liberec. 167S.