BN | Blumau | Pulverfabrik | Explosion 1922

schlot.at vefügt seit 2010 über extrem seltenes Original-Fotomaterial der Explosion in der ehemaligen K.u. K. Pulverfabrik Blumau [1]. Die Munitionsfabrik wurde im späten 19. Jahrhundert von A. Nobel gegründet und knapp vor der Jahrhundertwende vom Militär übernommen. Im 1. Weltkrieg wurde das Werk extrem ausgebaut, es gab bis zu 15 Wassertürme und ein groß angelegtes Schienennetz. Unter anderem wurden auf dem in mehrere sogenannte Betriebsinspektionen unterteilten Gelände Trinitrotoluol (TNT) und Pikrinsäure hergestellt – großteils unter elenden sozialen und hygienischen Bedingungen. Der Übergang zur Friedensproduktion war nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und den 1919 erschienenen Bestimmungen von St. Germain (weitreichendes Rüstungsverbot) sehr schwierig. 1922 war folgende Werkseinteilung aktuell [2]:

  • Betriebsinspektion 1 (Nitroglycerinfabrik), erbaut 1895
  • Betriebsinspektion 2 (Nitrozellulosefabrik), 1894 von Dynamit Nobel übernommen
  • Betriebsinspektion 3 (Pulverfabrik, 06/1891 fertiggestellt
  • Betriebsinspektion 4 (Trinitrotoluolfabrik), Dezember 1914 in Betrieb genommen
  • Betriebsinspektion 5 (Kunstsalpeterfabrik), Herbst 1915 in Betrieb genommen
  • Betriebsinspektion 6 (Pikrinsäurefabrik), 1915 fertiggestellt.
  • Erzherzogin Bianca-Spital
  • Friedhof (!)
  • Sportplatz

Aus der Aufstellung 1922 läßt sich die damals übliche Verwendung von Rüstungsabfällen zur Düngerherstellung in Betriebsinspektion 5 nachweisen [3].

1922 kam es am Gelände zu einer folgenschweren Explosion, die im Prinzip das Ende der Zwischenkriegsproduktion markierte [2].

Auf der Website der FF Blumau [3] ist der Hergang der Katastophe wie folgt beschrieben:

Zitat Beginn:

Die große Explosion… Am 25. Mai kommt es in der Betriebsinspektion I, der Dynamit- und Dynammonfabrik zu einem Brand in einem Läuferwerk. Löschversuche der anwesenden Arbeiter schlugen fehl, da bei den Hydranten vor Ort zu wenig Druck vorhanden war.
Per elektrischer Fernmeldeanlage wurde inzwischen die Berufsfeuerwehr Blumau alarmiert, welche sich sofort mit 7 Mann unter der Führung von Feuerwehrhauptmann Josef Friedrich in Bewegung setzte. In Unkenntnis der Sachlage wurden die ersten Löschversuche mit dem Hydranten durchgeführt, diese schlugen jedoch ebenfalls fehl.
Sofort nahm die Autospritze bei einem nahegelegenen Wasserbassin Aufstellung und kaum hatte man mit den Löscharbeiten begonnen ereignete sich eine kurze, dann in weitere Folge zwei große Explosionen. Die Druckwelle erfasste die Mannschaft der BF Blumau mit voller Wucht, 3 Kameraden waren auf der Stelle tot, Kommandant Josef Friedrich wurde schwerst verletzt und verstarb kurz darauf. Die Aufbauten der Autospritze sowie des Rettungswagens wurden durch die Explosion zerfetzt, die restliche Mannschaft lag verletzt unter den Trümmern.

Die weiteren Löscharbeiten wurden mit größtem Einsatz von der Berufsfeuerwehr Wien, der Betriebsfeuerwehr der Sprengstoffwerke Wöllersdorf sowie von den freiwilligen Feuerwehren in der Umgebung (wie Sollenau, Wr. Neustadt, Baden,…) sowie von der restlichen Mannschaft der BF Blumau durchgeführt.

Es war ein schwarzer Tag in der Geschichte der Feuerwehr Blumau. Hauptmann Josef Friedrich, Karl Reiter, Franz Matejka und ein weiterer Feuerwehrkamerad starben in diesem Einsatz, ein Beispiel treuer Pflichterfüllung, den sie mit ihrem Leben bezahlen mussten. Ihre Namen stehen noch heute auf einer Gedenktafel am Friedhof Blumau. Insgesamt forderte das Unglück 24 Tote, größtenteils in der Arbeiterschaft!”

Zitat Ende

Das Werk wurde im Zuge des 2. Weltkrieges wieder aktiviert und danach stillgelegt. Heute ist ein Teil der Werkes als verwachsene Industrielandschaft, die zum Truppenübungsplatz Blumau gehört, erhalten.

Historische Fotos von Blumau sind u.a. auf der Gemeindewebsite von Blumau-Neurißhof zu finden.

 

Der Siphonflaschenverschluß – wohl ein Relikt aus der Kantine oder einem Werksgasthaus – wurde vom schlot-Team 2011 im Föhrenwald bei Wr. Neustadt gefunden

Quellen und Literatur:

[1] 2 Original-Abzüge 166x113mm,mit Rundstempel “Foto-Atelier Schiestl&Nowotny Baden, Annagasse 20 | Antonsgasse 2” im Eigentum des Archives von schlot.at. Copyright-Verletzung wird gerichtlich verfolgt!

[2]: Mulley, K, Leopold, H. (Hrsg., 1996): Österreichs Pulverschmiede | Die Rüstungsindustrie am Steinfeld/Groß Mittel | 125 Jahre Pottendorfer Linie. Eigenverlag der Gewerkschaft der Eisenbahner Ortsgruppe Ebenfurth-Pottendorf; Ebenfurth.

[3] FF Blumau, 09.07.2011

DE | DM | Loitz | Stärkefabrik, Dübelwerk und Bahnhof

Ansicht des Bahnhofes Loitz im Landkreis Demmin, um 1945. Das kleine Foto ist rückseitig mit “Loitz – Stärkefabrik und Dübelwerk” beschrieben.

Foto im Eigentum von schlot.at

Zur Klärung wurde seitens der schlot.at-Redaktion Mitte September 2010 eine Anfrage an DEN Kenner des Bahnhofes Loitz, Jan Triphan, gestellt. Er dringt mit seinem Digitalisierungsprojekt des Bahnhofes via CAD in völlig neue Dimensionen der Präzision vor und ermöglicht dennoch eine kostenfreie Einsichtnahme in seine Arbeiten (!).

Anbei seine per 19.10.2010 übermittelte Deutung des Fotos:

Zitat J.T.Beginn:

“Links im Bild die Stärkefabrik. Damals noch relativ klein. Trotzdem DER Vorantreiber in Frage Bahnanschluss von Loitz. Muss sich gelohnt haben. Wenig später platzte das Fabrikgelände aus allen Nähten. Konnte Kartoffeln aus ganz Norddeutschland anliefern lassen. Rechts hinten das Dübelwerk. Da als “kriegswichtig” eingestuft, dürften dort nicht nur die Holzdübel für Bahnschwellen hergestellt worden sein. Ausschlag für diese bedeutende Einstufung gab vielmehr das Gelände um den Schornstein rechts vorne. Metallbauwerke. Hier wurden Flugzeugteile hergestellt und mussten natürlich in die großen Werke transportiert werden. Allerdings kann es sich auch um die sterbende Glashütte handeln. Den Übergang kann ich bisher weder optisch noch zeitlich einordnen.”

Zitat Ende

Vielen Dank für die Deutung und amikale Grüße aus Wien!

Verortung folgt.

MM

 

AT | ME | Leiben | Geyer-Wolle, heute Pinto

Foto der ehemaligen Geyer-Wolle-Fabrik in Leiben, heute Pinto-Feuerwerks- und Sprengmittelvertrieb.

Der Standort im Weitental diente von 1792-1880 als Papierfabrik. Gründer war Josef Weber, Edler von Fürnberg (1742-1799). Die Fabrik war war zu ihrer Bestandszeit die einzige Papierfabrik in Österreich, die banknotentaugliches Papier herstellen konnte. Ab 1880 wurden die Gebäude recht erfolglos als Teppichfabrik genutzt. Die Fabrik wurde schließlich 1888 an die aus Linz stammenden Brüder Leopold und Heinrich Geyer verkauft, welche die Leibener Schafwollspinnerei & mechanische Wollwarenfabrik Geyer & Co. gründeten und das Werk ausbauten. Die Fabrik wurde bis 1993 betrieben. Auf einem Teil der ursprünglichen Fabrik hat sich an der Adresse “Am Weitenbach 2” die Firma Pinto niedergelassen, die hier ein Lager für Feuerwerke und Sprengstoffe betreibt.

Quelle und weiterführende Litertur:

  • Zwirner, M. (2010): Handwerkliche und industrielle Texilspinnerei im Bezirk Melk. Kuratorium zur Herausgabe einer Bezirkskunde für den Bezirk Melk unter dem Vositz von Bezirkshauptmann Wirkl. Hofrat Dr. Elfriede Mayrhofer. Golling, 329ff

Verortung folgt.

AT | GF | Zuckerfabrik Leopoldsdorf

Fotoserie der zweiten österreichischen Agrana-Zuckerfabrik neben der bereits dokumentierten Fabrik in  Tulln und der stillgelegten ebenfalls dokumentierten Fabrik in Hohenau, die 2006 geschlossen wurde. Der Standort der 1901 errichteten Fabrik für Industriezucker, v.a. Getränkeindustrie, liegt in Leopoldsdorf im Marchfeld.

Auf der Agrana-Website wird am 03.07.2011 Folgendes geschrieben:

Zitat Beginn

“Die Zuckerfabrik Leopoldsdorf produziert ausschließlich Zucker für die weiterverarbeitende Industrie (alkoholfreie Getränkeindustrie, Süßwarenindustrie, sonstige Lebensmittelindustrie und Fermentationsindustrie). Dieser wird lose im Silowagen, in Big Bags oder in 50 kg-Säcken ausgeliefert.”

Zitat Ende

Die große Fabrik verfügt über einen aktiven Werksbahnanschluß an den Bahnhof Obersiebenbrunn-Leopoldsdorf (Norden) und über die Jahre hinweg immer wieder über eine eigene Werkslok. Gelegentlich werden auch ÖBB-Loks angemietet. Am Gelände befinden sich Ablagerungen weißer pulvriger Produktionsreste , deren Aufschlüsse von Vögeln als Nistplätze genutzt werden (von Süden einsehbar). Das Werksgelände umfaßt mehrere mächtige Silos, eine hohen Ziegelkamin und große Freiflächen mit Abwasserbehandlungsanlagen im Osten.

Grundsätzliches zur Zuckerproduktion und zu deren Umweltproblematik hier.

Verortung folgt.

DE | FG | Hohe Esse der Hütte Halsbrücke

Alte Postkarte des 1889 fertiggestellten und bis heute höchsten Ziegelschlotes Europas in Halsbrücke, Mittelsachsen, Ex-DDR. Seine Höhe wird mit 140m angegeben. Er wurde von 1888-1890 von der Firma H.R. Heinike, Standort Chemnitz, errichtet. Diverse Angaben zur Menge der eingesetzten Baumaterialien und den Baukosten finden sich auf der AK.

AK 137,5x87mm im Eigentum des Schlot-Archivs

Der denkmalgeschützte Schlot diente bis 1990 zur Ableitung von Abgasen aus der Hütte Halsbrücke, unter der im Online-Bergarchiv Freiberg Folgende Informationen zu finden sind (Stand 03.07.2011):

 

Zitat Beginn:

“Hütte Halsbrücke

Datierung: 1787 – 1960

Geschichte: Der Gründung des Hüttenwerkes Halsbrücke geht eine jahrhundertelange Entwicklung des Freiberger Bergbau- und Hüttenwesens voraus. Am 25. Mai 1612 genehmigte der Landesherr den Gewerken auf dem Halsbrücker Spat den Bau einer eigenen Schmelzhütte. Bereits 1614 wurde die Hütte erweitert und trug den Namen “Gewerken Hütte an der Halsbrücken”, der Betrieb wurde jedoch 1661 wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Im Jahr 1663 gingen die Betriebsanlagen in landesherrlichen Besitz über, seit 1678 nannte sich das Werk “Halsbrücker Schmelzhütte”. Zusammen mit den Muldner Schmelzhütten behauptete sie zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Monopolstellung im Freiberger Raum. Die Oberaufsicht über die sächsischen Hütten übte das 1555 gegründete Oberhüttenamt aus. Die 1710 gegründete Generalschmelzadministration verstärkte die technisch–betriebliche Aufsicht über die Hütten. 1924 erfolgte die Umbenennung des Oberhüttenamtes in Generaldirektion der staatlichen Hütten- und Blaufarbenwerke. Die Halsbrücker Schmelzhütte wurde umbenannt in Staatliche Halsbrücker Hüttenwerke. Bahnbrechende Entwicklungen sind mit dem Hüttenstandort Halsbrücke verbunden. Das am 9. August 1791 eröffnete Amalgamierwerk machte die Hütte Halsbrücke überregional bekannt. Nach einem Brand im Jahre 1792 vernichtet, wurde es 1794 wieder aufgebaut und war ununterbrochen bis 1857 in Betrieb. Eine der größten Sehenswürdigkeiten bildete das 1796 zur Erhöhung der Brandsicherheit der Halsbrücker Hütte errichtete Wasserdruckwerk, welche durch Aufschlagwasser vom „Roten Graben“ betrieben wurde. Mit der Inbetriebnahme des ersten Gaswerkes auf dem europäischen Kontinent in der Hütte Halsbrücke durch den Freiberger Professor Wilhelm August Lampadius 1816, wurde sie über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Dem durch heiße Rohschlacken erwärmten Wasser schrieb man heilende Wirkung gegen Lähmungen, Rheuma und Gicht zu. So kam es 1796 zum Bau eines Schlackenbades, welches bis 1872 erfolgreich als Kurbad betrieben wurde. Durch die Verbesserung eingeführter Prozesse und die Aufnahme neuer Produktionszweige verbesserte sich das Produktionsprofil u.a. durch die Erbauung einer Bleiwarenfabrik 1853, einer Kupfervitriolanlage 1859, einer Goldscheideanstalt 1861 und einer Schwefelsäurefabrik 1865. Durch die Weiterentwicklung der Hüttentechnik und den Anstieg der Produktion wurden viele technische Neuerungen eingeführt. 1838 wurde der erste mechanische Röstofen eingeführt. Das Pattinsonverfahren zur Silberanreicherung in den Schachtöfen wurde entwickelt. Die Bleiproduktion wuchs durch die aufkommende chemische Industrie an, Muffelröstofen und Bleiraffinieröfen wurden eingesetzt. Seit 1866 wurden im Schwefelsäure – Bleikammerprozeß Gay –Lussac–Türme eingesetzt, 1885 die Plattnerische Goldextraktion mit Chlorgas. 1888/1889 wurde der 500 m lange Rauchgaskanal und die „Hohe Esse“ errichtet. Der 140 hohe Meter Schornstein galt als der höchste der Welt und diente der Abführung giftiger Rauchgase der Schwefelsäureproduktion. 1903 wurde die Goldelektrolyse nach Wohlwill und 1909 die Silberelektrolyse nach Moebius in Betrieb genommen. Begünstigt durch die Vielfalt der im Erzgebirge geförderten Rohstoffe und die beginnende Verarbeitung außersächsischer und überseeischer Erze sowie der Anschluss der Werke an das Eisenbahnnetz verbesserten sich die Handelsbeziehungen mit dem In- und Ausland. Die Verkaufsprodukte der Halsbrücker Hütte waren in der ganzen Welt bekannt. Halsbrücker Bleilötmonteure bauten Anlagen für die chemische Industrie des Inlands, sowie in Russland, Holland und auf Sumatra. Seit den 20er Jahren wurden neue Produktionszweige aufgenommen. Es wurden Edelmetallsalze, wie Silbernitrat, Chlorgold und Glanzgold produziert. Aber auch in großen Mengen Halbfertigfabrikate, besonders für die Schmuck- und Uhrenindustrie, für elektrotechnische und zahnärztliche Zwecke. Bedeutend war auch die Produktion von Kupfervitriol, das hauptsächlich zur Pflanzenschädlingsbekämpfung und zur Herstellung von Kupferkunstseide benutzt wurde. In der Bleiwarenfabrik wurde die Herstellung von Apparaturen aus Blei (Pumpen, Ventilatoren, Ventile) forciert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Hüttenwerk Halsbrücke der Industrieverwaltung 5 unterstellt. 1949 erfolgte die Umbenennung in VEB Hüttenwerk Halsbrücke. Mit Auflösung der Industrieverwaltung ging die Verwaltung der Betriebe an die zentralgeleitete VVB(Z) Buntmetall über. Infolge von Umstrukturierungen wurde 1952 die VVB Buntmetall aufgelöst und als VVB Nichteisenmetall Industrie weitergeführt. 1956 wurde die Hütte Halsbrücke gemeinsam mit der Hütte Muldenhütten zum VEB Freiberger Bleihütten zusammengefasst und ging 1961 im VEB Bergbau- und Hüttenkombinat “Albert Funk” auf. Heute haben sich auf dem ehemaligen Gelände des Hüttenwerkes die Feinhütte GmbH Halsbrücke (Legierungsbetrieb für Blei- und Zinnlegierungen) und die Saxonia Edelmetall GmbH Halsbrücke (Produktion von Münzrohlingen) etabliert.”

Zitat Ende

Verortung folgt.

DE | UE | Uelzen | Asbest- und Kieselgurwerke Kliefoth & Co KG

Luftbildaufnahme der 1878 gegründeten [1] Asbest- und Kieselgurwerke Uelzen (Kliefoth & Co KG) [5]. Das Foto (128x86mm, Eigentum schlot_archiv) wird auf ca. 1940-50 geschätzt.

Seit 06.08.1986 ist das Werk als Asbest- und Kieselgurwerke Kliefoth GmbH & Co. KG verzeichnet [2]. Die Fabrik hatte ab 1926 eine eigene Werksbahn, eine Diesellok ist in einem deutschen Museum erhalten [3]. Es existiert ein Werksfoto mit Diesellok vom September 1981 [4].
Bemerkenswert betreffend unser obiges Foto ist der Vermerk des Baujahres auf dem höchsten der drei Schlote: “[1]917”.

Gut erkennbar sind die Werkshallen und die Werksgleise, ebenso mit Flugdach gegen Regen gesichertes weißes Schüttgut (?Asbest) im linken Bildbereich neben dem Werksgleis (über mittlerer Schlotkrone!). Dunkles Schüttgut (?Kieselgur) im rechten Vordergrund knapp innerhalb der Werksgrenze bei durchbrochener Betonmauer. Es dürfte sich bei dem Foto um eine Aufnahme von Osten her handeln (Schatten nach rechts-also Sonne im Süden). Im Bildvordergrund ist offenbar der Abfall des Geländes zum Bahnhof Uelzen hin zu erkennen. Im rechten Bildvordergrund könnte ein Teil des dort bogenförmig angelegten Lokschuppens erkennbar sein. Das mutmaßliche Gelände erscheint am aktuellen Luftbild als Brachfläche – der Lokschuppen besteht offenbar noch, siehe hier.

Das Werk selbst wurde vor Längerem abgetragen [5]. 2010 ist die Fabrik nachweislich geschlossen [6]. Allgemeine Infos über den Werkstoff Asbest unter [7].

E P I L O G : Bitte merken: Asbest ist lungenwegsam und daher unter Umständen gefährlich – jedoch NICHT giftig, wie uns diverse Medien wiederholt suggerieren. Oder halten Sie Pfeil und Bogen etwa auch für giftig?

]1] uelzen.de  –  04.06.2011
[2] genios.de  –  04.06.2011
[3] merte.de  –  04.06.2011
[4] kdtroeger.de  –  04.06.2011
[5] Freundliche Mitteilung Feuerwehr Uelzen [Sven Beuker], 06.06.2011
[6] az-online.de  –  04.06.2011
[7] wiki-Asbest für Dummies  –  04.06.2011

AT | LE | Leoben | Zahlbruckner-Schacht, um 1932

Historische Ansicht des 1930 in Betrieb genommenen und 1964 gesprengten Zahlbruckner-Schachtes in Leoben. Über den Schacht ist auf der Website des Tourismusverbandes Leoben Folgendes zu erfahren [1]:

Zitat Anfang

“Am 30. März 1930 wurde der Zahlbrucknerschacht in Betrieb genommen. Er war benannt nach August Zahlbruckner, dem damaligen Vorstandsmitglied und Technischen Zentraldirektor der Österreichisch-Alpine-Montangesellschaft. Der 172 m tiefe Hauptschacht des Reviers war mit einer elektrischen Turmförderanlage ausgestattet. Die Betriebsanlagen stellten den neuesten Stand der Bergbautechnik in den 30er Jahren dar. Unter Tag gab es eine 1500 m lange Förderverbindung mti dem Wartinbergschacht. Am 28. März 1964 rollt er letzte Hunt mit Seegrabner Glanzkohle über die Förderbrücke. Prominzent aus Politik und Bergbau und eine vielhundertköpfige Menschenmenge bildeten den würdigen Rahmen. Damit endete die 238jährige Geschichte des ältesten österreichischen Kohlenbergbaus. Die Sprengung des Schachtturmes erfolgte am 27. August 1964.”

Zitat Ende

[1] Tourismusverband LE, 02.06.2011

Stereobildhälfte (ca. 1932) im Eigentum schlot.at (Archiv).

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AT | WO | Schlotsprengung Papierfabrik PATRIA Frantschach, 1997

1997 wurde am Gelände der damaligen Papierfabrik “Patria” in Frantschach, Bezirk Wolfsberg, ein rund 80m hoher Ziegelkamin gesprengt. Die Sprengarbeiten wurden durch die Lage des Kamins direkt an einem Fabriksgebäude erschwert, der für einen Ziegelkamin sehr hohe Schlot mußte der Länge nach umgelegt werden. Die Sprengarbeiten (Planung, Bohren und Beladen) führte Ing. A. Doppler von der PORR Erdbau durch. Die Sprengung gelang sehr gut und ist als perfektes Erstlingswerk des Hikade-Schülers zu werten. Danke an Ing. A. Doppler für die tolle Sprengdoku!

Die Papierfabrik betreibt nun Mondi. (> de.wikipedia.org)

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CH | Basel | Gesellschaft für chemische Industrie (CIBA) 1884 und 1934, Luftbilder

Zwei vergleichende Luftbilder der ehemaligen Ciba-Werke anno 1884 (!) und 1934, entnommen der Werkszeitung “Ciba Rundschau 1” vom Mai 1936, hinteres Deckblatt.

Ciba-Werk Basel 1884 und 1934

Die dortigen Angaben sprechen für sich:

Bereits 1884 umfaßte das Fabriksgelände 66.484m². Es sind am Luftbild bereits drei hohe und zwei niedrige Kamine erkennbar. Man beachte im linken Bildteil den langgestreckten Auwald am Rhein. Man ist geneigt, eine Expansion des Werkes gegen Süden (Vordergrund) anzunehmen.

1934 ist der Auwald vernichtet und einem Güterbahnhof samt Raffinerie am Rheinufer gewichen. Das Werksgelände umfaßt nun statt 66.484m² (1884) 1.263.827m².

Ciba erlangte Weltruf als Chemiekonzern der Branchen Farben und auch Pharmazeutika. Die Farbsparte wurde 2008 von BASF übernommen [1].

Der abgebildete Werksstandort am Rhein besteht nach wie vor [2].

[1] BASF CH – Geschichte (02.06.2011)

[2] Werksansicht um 2010, Luftbild (02.06.2011)

schlot_map (bei Google Maps)

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IND | Bombay/Mumbai | Färberei Ciba India Ltd., 1936

Innenaufnahmen einer indischen Färberei (Ciba India Ltd Bombay, um 1936). Die Aufnahmen entstammen der Werkszeitung “Ciba-Rundschau 2” vom Juni 1936 (hinteres Deckblatt) und zeigen das Chemielager mit Holzfässern sowie den Produktionsraum mit Transmissionen, Färbebecken und die daran wenig ergonomisch und teils am blanken Boden sitzenden InderInnen, die mit bloßen Händen in die Lösung fassen. Doch sie haben gar nichts zu jammern, denn:

“Auch die indischen Färber schätzen die Ciba-Farben hoch ein, da sie erkannt haben, daß die Ciba-Farben Qualitätsprodukte sind.” Mehr “Ciba-Farben” in einem Satz geht nicht. Echt nicht.

Ein trauriges Beispiel europäischer Wirtschaftsexpansion aus der Zwischenkriegszeit. schlot_archiv 2011

AT | GF | Raasdorf-Pysdorf | “Phönixwerk” Johann Lachout | Blitzschlag in Fabriksschlot

Am 27.05.2011 traf im Zuge eines heftigen Unwetters ein Blitz den Fabriksschlot des ehemaligen “Phönixwerkes” Johann Lachout in Raasdorf. Seitens der Medien wurde zuerst Poysdorf als Ereignisort angegeben (siehe Kurier-Artikel vom 29.05.2011 anbei – danke an A. Mráz, auch auf orf.at Noe: Blitzschlag ‘sprengt’ Fabriksschlot).

Offenbar wurde die Raasdorfer Katastralgemeinde Pysdorf mit der Stadt Poysdorf verwechselt und damit der Schlot in einen anderen Bezirk projiziert.

Zu dem Blitzschlag wurde seitens schlot.at der Leiter der ALDIS  (Austrian Lightning Detection and Information System) Gerhard Diendorfer verständigt und gab folgende Stellungnahme ab (Email vom 11.10.2011)

“S.g Herr Mraz,

Vielen Dank für die Info. Laut unseren ALDIS Ortungen war ein positiver Blitzschlag mit +14kA um 20:31 am Kaminstandort geortet. Positive Blitze sind relativ selten (ca. 10% aller Blitze) sind aber vergleichsweise energiestark und damit passt das Bild des großen Schadens.
Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Diendorfer

Dipl.-Ing.Dr. Gerhard Diendorfer
Leitung ALDIS – Austrian Lightning
Detection and Information System

OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik
Kahlenberger Straße 2A
1190 Wien”

Zeit, sich mit dem Standort etwas auseinanderzusetzen.

1925 scheint Johann Lachout als Erzeuger von Fruchtsäften und Obstkonserven in Wien XIV, Diefenbachgasse 25 auf, wo er auch eine Honigniederlage betrieb [1].

Das genaue Gründungsdatum des Fabriksstandortes Raasdorf konnte noch nicht eruiert werden. Es muß jedoch vor 1944 gewesen sein, denn in der Raasdorfer Konservenfabrik wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von J.L. Zwangsarbeiter eingesetzt [2] und 1943 ist der Raasdorfer Betrieb im Wiener Telefonbuch (Groß-Wien!) als Konservenfabrik (Obst-, Gemüsekonserven-, Jam-, Marmelade- und Fruchtsafterzeugung) angeführt.[3]

1959 erzeugte die Fabrik (J.L. betrieb damals ein Zweigwerk in Bruckneudorf) Obst-, Gemüse- und Fleischkonserven, ferner Marmeladen und Fruchtsäfte. Der Honigimport war nach wie vor ein Teil des Geschäftes [4].

1969 übernahm Felix Austria die Fabriken in Raasdorf und Bruckneudorf- siehe Link mit Foto [5]!
Das genaue Stillegungsdatum ist nicht bekannt.

2011 zerstört ein Blitzschlag den Schlot des ehemaligen Fabriksgeländes [6]

[1] Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich, Compass Verlag, Wien. 866
[2] Zeitgeschichte-Link – 30.05.2011
[3] Amtliches Fernsprechbuch Wien 1943, 276
[4] Industrie-Compass 1959 Österreich. Compass Verlag, wien. 1678
[5] Felix Austria – Foto Raasdorf – 30.05.2011
[6] FF Groß Enzersdorf – Einsatzbericht 27.05.2011 – 30.05.2011

AT | St | LE | Leoben-Leitendorf | Steirische Magnesit-Industrie AG

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der erste Ringofen für feuerfestes Material von Franz Endres in Betrieb genommen [1]. Noch vor 1919 wurde der gegenständliche Betrieb durch das Firmenimperium Mayr-Melnhof geführt [2]. 1920 arbeiteten in Leoben-Leitendorf 3 Mendheimöfen [3]. 1921 ging das im Volksmund „Feuerfeste“ genannte Werk an die steirische Magnesit Industrie AG. [1]

1925/26 ist das Unternehmen im Industrie-Compass als “Steirische Magnesit-Industrie AG” verzeichnet und führt als Produktpalette feuerfeste Steine, Schamottesteine, Dinassteine und Magnesitsteine an.

Das Stereobild aus dem schlot_Archiv zeigt den Versand der Fabrik – wohl um 1930 – mit Werksgleisanlagen und aufgestapelten Schamottesteinen. Das Gebäude mit dem Tonnengewölbe trägt die Aufschrift “Fabrik feuerfester Steine Leoben”.
Im Zweiten Weltkrieg wurden Kriegsgefangene in der Magnesitfabrik (Work Camp 194 GW) eingesetzt [4].

1959 wurden Schamottesteine, feuerfester Mörtel und hochfeuerfeste Steine aus Edelwerkstoffen erzeugt. [5]

Die Schamotte benötigt man u.a. zum Auskleiden von Hochöfen, d.h. dieser Betrieb war ein klassischer Zulieferer der VÖEST Alpine Leoben.

Heute befindet sich in Leoben selbst noch das Technologiecenter der RHI [6].

Anmerkung vom 09.05. 2019: Laut Zeitungsbericht der “Kleine Zeitung” vom 03.05. 2019 wurden die Gebäude und der Schlot abgerissen. Siehe auch: Schlot adé! Abbrüche und Sprengungen – ohne Bild-/Videodokument

[1] wiki Leitendorf  –  29.05.2011
[2] veitsch.at  –  29.05.2011
[3] Industrie-Compass Österreich 1925/26 Band I Österreich, Compass Verlag, Wien. 296
[4] POW-Doku  –  29.05.2011
[5] Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag, Wien. 487
[6] RHI AG  –  29.05.2011

AT | GR | Bad Schallerbach | Ziegelei Faßl

Ansicht von Bad Schallerbach und der dortigen Ziegelei Faßl anno 1930. Gut zu erkennen der Lehmschlag links des Hauptgebäudes. Sowohl online als auch in unseren analogen Quellen sind derzeit nur wenige Nachweise über die Ziegelei zu finden:

  • Bei der Gründung des ÖTB Bad Schallerbach 1924 spielte der Ziegeleibesitzer Franz Faßl eine wichtige Rolle [1]
  • In einem geologischen Forschungsbericht aus 1934 wird der Ziegeleiverwaltung für die Überlassung von Fossilfunden gedankt [2].
  • Am 09.03.1948 ist seitens der FF Bad Schallerbach ein Großbrand in der Ziegelei Faßl dokumentiert [3].
  • 1959 betrieb Franz Fassl [sic] eine Ziegelei und ein Sägewerk, ferner eine Bau- und Möbeltischlerei. [4]

Gründungs- und Schließungsdatum des Betriebes konnten noch nicht eruiert werden – kein Nachweis im Industrie-Compass 1925/26. – wir bitten unsere Besucher um Hilfe.

Anno 2011 weisen nur noch eine verwachsene Fläche (ehemaliger Lehmabbau) sowie der Name “Ziegeleistraße” auf die ehemalige Grundstoffindustrie Bad Schallerbachs hin [5].

[1] ÖTB Bad Schallerbach – Chronik – 22.05.2011

[2] OÖ Landesmuseum – 22.05.2011

[3] FF Bad Schallerbach – 22.05.2011

[4] Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag, Wien. 400

[5] GPSies.com  – 22.05.2011

Kartenzitat: Fotokarte 140x91mm Nr. 29236 von P. Ledermann, Wien I., Fleischmarkt 20, gelaufen am 12.07.1930 von Bad Schallerbach nach Wien XV.

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AT | P | St. Pölten | Svoboda Büromöbel

Traditionelle Büromöbelfabrik in St. Pölten/Wagram, Purkersdorfer Straße 58, mit schönem Ziegelkamin. Foto MM (2011).

Näheres zur anno 2011 100 jährigen Geschichte auf der Website des Unternehmens [1], das seit 1919 in St. Pölten ansässig ist [1].

[1]… Svoboda Büromöbel: Geschichte des Unternehmens, 15.05.2011

Fotos MM (2011). Danke an M. Haller für die Olympus Spiegelreflexkamera.

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MD | Vösendorf | “Belko” Genußmittelwerke

Die Fabrik der “Belko” Wien-Vösendorfer Genußmittelwerke Berger,  Volk&Co in Vösendorf, Ortsstraße 10, wurde 1888 gegründet [1] und besteht heute als Gasthaus “Fabrik Vösendorf” weiter [4]. 2 Kamine sind erhalten und in gutem Zustand [2].

1925 wurden erzeugt [3]:

  • Spirituosen
  • Dessertweine
  • Fruchsäfte
  • Schokolade
  • Zuckerwaren

1959 war das Produktportfolio bereits schlanker [1]:

  • Weinbrand
  • Likör
  • Fruchtsäfte

[1] Industrie-Compass 1959 Österreich, Compass Verlag, 1733.
[2] Ortsaugenschein 05/2011
[3] Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich, Compass Verlag, 851
[4] Fabrik Vösendorf, 15.05.2011

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=48.124908,16.320072&spn=0.000716,0.001604&z=18&output=embed&w=300&h=200]

AT | 1230 Wien | Schicht AG Werk Atzgersdorf/Kunerolwerk

Sehr kleines und ebenso seltenes Foto des Schichtwerkes Atzgersdorf, gescannt mit 1200 dpi. Die Beschriftung lautet:

“Blick auf die Schicht A.G., im Hintergrund das T[h]ea-Werk.”

Ferner ein Werbeprospekt der 1913 mit Schicht fusionierten Kunerolwerke für das Produkt “Cocosette” .[1].

Mit dem Thea-Werk  ist wohl das 1897 gegründete [1] Kunerolwerk Atzgersdorf gemeint, das traditionellerweise die Thea-Margarine herstellte [2].

1913 vollzog sich die Vereinigung der Firma Schicht und Kunerol Atzgersdorf AG zur neuen Kunerolwerke – Emanuel Khuner & Sohn AG [1].

1923 eröffnete der Wiener Industrielle Georg Schicht [3] eine Margarinefabrik in Atzgersdorf, offenbar unweit der Kunerolwerke (Kokosfetterzeugung). Diese ist als Werk Atzgersdorf mit der damaligen Adresse Wiener Straße 52, XXV Wien angegeben. Zustand des Werkes um 1940:

 

 

 

 

 

 

 

Heute ist das gesamte Gelände eine Industriebrache [4].

 

 

Links zu weiteren Schicht-Betrieben in Wien:

Simmering, Donaustadt

Quellen:

[1] Website Unilever – Geschichtsteil, 30.04.2011

[2] Werbeprospekt Kunerolwerke Atzgersdorf, undatiert, um 1940

[3] Amtliches Wiener Telefonbuch 1943, Seite 443

[4] Kartendienst Herold.at, 30.04.2011, Eigenerhebung

Fotos und Werbeprospekt im Eigentum des Schlot-Archives.

LU | Luxembourg | Brasserie Mousel

Per 17.12.1825  übernahm die Dynastie Mousel die bereits bestehende  Münsterbrauerei in der heutigen Rue Emile Mousel in Luxembourg[1].
Nähere Infos und viel mehr Fotos auf der schönen Website

[1] http://www.industrie.lu/brasseriemousel.html (27.04.2011)

Fotos MM (2011)

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=49.61282,6.142677&spn=0.000695,0.001604&z=18&output=embed&w=300&h=200]

DE | Frankfurt | E-Werk

Mehrschlotiges imposantes Kohlekraftwerk in der Nähe des Frankfurt Hauptbahnhofes, Gleisrichtung Offenbach.

Identifizierung als Kohlekraftwerk einfach über Google Maps (27.04.2011)

Fotos MM (2011).

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=50.098484,8.653042&spn=0.001376,0.003208&z=17&output=embed&w=300&h=200]

FR | 57/Moselle | Cattenom | Centrale nucléaire

1979 erbautes AKW (Centrale nucléaire de Cattenom) mit vier Reaktoren à
1.300 MW Leistung und 4 Kühltürmen. Das AKW liegt im Département
Moselle etwa 35 km südlich von Luxembourg. Zur Kühlung wird das Wasser
der Mosel verwendet, die in unmittelbarer Werksnähe verläuft [1].

Fotos MM (2011)

[1]…http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Cattenom 27.04.2011

Danke an James L. für den Tip!

Nähere Infos hier. (Stand 27.04.2011)

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=49.416278,6.212597&spn=0.011168,0.025663&z=14&output=embed&w=300&h=200]