Zwei historische Fotos des norwegischen Walfanges und der Walverarbeitung um 1925-1935 [1,2].
Gezeigt werden die Anlandbringung der harpunierten Wale und die in situ-Aufarbeitung der toten Meeressäuger.
Norwegen verantwortete zum Aufnahmezeitpunkt etwa 80% der weltweiten Waltranproduktion [3].
Tran war bis etwa 1950 wichtiger Rohstoff für Seifen-, Kerzen- und Margarineproduktion, Pharma- und Schmierstoffindustrie [4].
Norwegen hat 1993 entgegen internationalen Trends, den kommerziellen Walfang abzuschaffen [5], selbigen wieder aufgenommen [3].
Walfleisch wird in Norwegen (Weltrang Nr. 30/Bruttoinlandsprodukt anno 2021 [6]) als billiger Ersatz für Rindfleisch verwendet und der Walfang als nationale Tradition bezeichnet [3].
Ein Bericht über die Verarbeitung von Walfleisch zu Hundefutter und über einen drastischen Rückgang der gesellschaftlichen Akzeptanz des Fanges zeigt, dass es sich lohnen kann, Traditionen zu überdenken [7].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, 1934-1938, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2023)
[2]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2023)
[3] wiki/Walfang in Norwegen (04.02.2023)
[4] wiki/Tran (04.02.2023)
[5] iwc.int/en/ (04.02.2023)
[6] wiki/Liste der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt (04.02.2023)
[7]…geo.de (04.02.2023)