In Lichtenwörth bestand von 1747 – 1930 eine bedeutende Metallwarenfabrik mit einer über 800 verschiedene Erzeugnisse umfassenden Produktpalette [1]. Die Fabrik war namensgebend für einen Ortteil von Lichtenwörth, die sogenannte “Nadelburg”. Die Fabrik war bis zum Verkauf an Anton Hainisch im Staatseigentum [1].
Kurz vor dem Niedergang 1930 scheint die Fabrik unter “Nadelburger Messing- und Metallwarenfabrik M. Hainisch A.G.” mit Firmensitz in Wien, Dominikanerbastei 4, auf. Als Präsident wird August Segur, als Vizepräsident Eduard Fischer genannt. [3]
1925 wurden in Lichtenwörth erzeugt [3]:
- Tabakdosen
- Zigarettenetuis aus Eisen und Messing vernickelt, Alpaka
Neben einem Museum sind heute mehrere erhaltene Arbeiterhäuser und das renovierte “Adlertor”, einer der drei Zugänge der ehemals vom restlichen Ort abgeschotteten Fabrik als Attraktionen zu bezeichnen [1].
Online-Planmaterial über die ehemaligen Fabrikseinrichtungen ist auf der Museums-Website [2] verfügbar. Danke an R. Bachtrögl für Korrekturhinweise.
Quellen:
[1]…Nadelburgmuseum, Abfrage vom 06.01.2011, die Seite ist nun (Stand: 10.12.2020) unter www.nadelburgmuseum.at auffindbar.
[2]…Plan Nadelburg, Nadelburgmuseum, Abfrage vom 06.01.2011, der Plan ist nun (Stand: 10.12.2020) unter Plan der Nadelburg auffindbar, die Übersichtskarte des Areals unter Das Areal Nadelburg
[3]…Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich. Compass Verlag, Wien. 542
[4]…Ansichtkarte der k.u.k. priv. Metallwarenfabrik Lichtenwörth – Nadlburg. Verlag Anton Willert, Photograph, Wien XII, Schallergasse 44. Gelaufen 1917. Maße 139x89mm. Eigentum Schlot-Archiv (2011)
schlot_map (bei Google Maps)
[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.838222,16.297274&spn=0.002837,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]